Europa League

Monaco-Trainer Clement vorm Spiel gegen Bayer 04 Leverkusen

Mittelfeldmann Diatta kann sich Aufwärtstrend nicht erklären

Clement sieht Spiel als Standortbestimmung: "Jetzt müssen wir es bestätigen"

Ist zufrieden mit der Entwicklung der Monegassen: Trainer Philippe Clement.

Ist zufrieden mit der Entwicklung der Monegassen: Trainer Philippe Clement. IMAGO/PanoramiC

Mit breiter Brust treten die Monegassen nach dem 3:1-Sieg gegen PSG ihre Reise zum K.-o.-Runden-Playoff am Donnertagabend (21 Uhr, LIVE! bei kicker) bei Bayer Leverkusen. "Es ist sehr wichtig, ein Spiel zu gewinnen, bevor man im Europapokal spielt", ordnet Mittelfeldspieler Krépin Diatta den Sieg gegen den Tabellenführer in der französischen Sportzeitung "L'Equipe" ein. Auch AS-Trainer Philippe Clement bewertet die jüngste Entwicklung seiner Mannen durchweg positiv: "Mein Team wächst Woche für Woche und Monat für Monat."

Warum es nach dem biederen Herbst plötzlich läuft, kann der 23-jährige Diatta nicht beantworten. "Ich würde nicht sagen, dass es einen großen Unterschied im Vergleich zur ersten Saisonhälfte gibt. Es gab einfach viele Dinge, die dazu geführt haben, dass wir unsere Spiele nicht in den Griff bekommen haben."

Trainer Clement hingegen scheint die Gründe ausgemacht zu haben. Besonders die Balance im Spiel sei immer besser geworden. "Unsere Abläufe ohne und mit Ball werden immer automatischer", lobt der 48-Jährige.  Gründe, euphorisch in das Spiel gegen Leverkusen zu gehen, sieht der Belgier aber mitnichten. Vielmehr warnt er vor der Werkself. "Sie sind sehr schnell, sehr gefährlich und zu Einzelaktionen fähig, die ein Spiel beschleunigen können."

Schwächen in der Defensive

Die Stabilität in der Defensive könnte zum Schlüssel für ein Weiterkommen gegen die Alonso-Elf werden - gehört sie doch wahrlich nicht zum Prunkstück der Südfranzosen.  Von den aktuellen Top-7-Teams der Ligue 1 hat der Tabellendritte bislang die meisten Gegentreffer kassiert. 30-mal musste der deutscher Keeper Alexander Nübel in 23 Spielen bereits hinter sich greifen. Trotz des Positiv-Laufs bleibt die Defensive das Sorgenkind von Clement. In den letzten sechs Ligaspielen kassierte die AS sechs Treffer. "Es gibt noch viele Dinge, die wir verbessern können", gibt der Coach zu.

Jetzt müssen wir es bestätigen. Um erfolgreich zu sein und am Ende etwas zu gewinnen."

Philippe Clement

Für den gebürtigen Antwerpener stellen die Aufeinandertreffen mit dem Bundesligisten auch eine Art Standortbestimmung dar. "Es ist ein großes Spiel, wie wir es in den letzten Wochen bereits in Marseille (1:1) und gegen Paris (3:1) gespielt haben. Wir müssen es jedes Mal aufs Neue bestätigen. Um erfolgreich zu sein und am Ende etwas zu gewinnen."  Dies hemmt jedoch nicht seine Vorfreude. "Es wird ein tolles Spiel zwischen zwei tollen Mannschaften, bei dem es auf Details ankommt." 

kon