Christoph Göbel hatte sich im Vorjahr am 15. März das Kreuzband gerissen und hatte erst im November sein Comeback beim FSV gefeiert. "Ich bin noch nicht ganz wieder dort, wo ich vor der Verletzung war, arbeite aber ständig daran, mich zu verbessern", sagt er heute. Geholfen hat ihm bei seinem Comeback insbesondere das Vertrauen, dass Trainer Torsten Ziegner immer in ihn gesetzt hat. Ziegner habe immer signalisiert, auf seine Rückkehr zu warten und ihn einzuplanen.
Sein Bruder Patrick, mit dem er bis zum letzten Sommer noch zusammenspielte, hat ein etwas merkwürdig klingendes Lob für ihn bereit: "Mein Bruder ist in Zweikämpfen ein ekliger Gegner. Wenn du denkst, du bist vorbei, kommt von irgendwo noch ein Fuß her. Das hat er echt drauf." Umgekehrt wünscht Christoph Göbel seinem Bruder, der bei den Unterfranken auf Anhieb eine feste Größe geworden ist, gerne eine Siegesserie in den restlichen 13 Spielen - aber erst nach dem Gastspiel beim FSV.
