Ex-Profi Christian Tiffert wechselt die Seiten: In den kommenden Tagen wird er dem Trainerteam des Chemnitzer FC über die Schulter schauen.
Der Hallesche FC trennt sich nach Moritz Heyer (Osnabrück) und Marvin Ajani (geht in die 2. Liga) von vier weiteren Spielern. Darunter ist auch Christian Tiffert (37, drei Einsätze in der vergangenen Saison). Der HFC zog die Option mit dem Routinier nicht. Auch Niclas Fiedler, Maximilian Pronichev und Kilian Pagliuca haben keine Zukunft an der Saale.
Dieser Wechsel hatte sich schon in den vergangenen Tagen abgezeichnet - nun ist die Rückkehr des "verlorenen Sohnes" perfekt: Christian Tiffert hat beim Halleschen FC einen Vertrag unterschrieben.
Christian Tiffert und Erzgebirge Aue - dieses Kapitel ist nun vorüber. Wie der Zweitligist bekanntgab, haben sich Klub und Spieler auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Als künftiger Arbeitgeber steht nach wie vor der Hallesche FC im Raum - es wäre Tifferts Rückkehr in seine Heimatstadt.
Aufschwung in Aue: Nachdem der FC Erzgebirge lange auf den ersten Saisonsieg warten musste, feierten die Veilchen jüngst zwei Dreier in Folge. Zwar stehen die Sachsen noch immer im Tabellenkeller (14.), doch wollen sie im richtungsweisenden Heimspiel gegen den SV Sandhausen (17.) "den Schwung mitnehmen und sofort nachlegen", wie es Trainer Daniel Meyer formulierte.
Wenn man eines von Christian Tiffert eigentlich nicht kennt, dann sind es technische Schwierigkeiten. Diese offenbarte der Routinier jedoch auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsauftritt am Samstag beim 1. FC Köln (13 Uhr, LIVE! bei kicker.de). Allerdings, und das muss betont werden, stolperte der 36-Jährige nicht über den Ball, sondern über die Handhabe mit dem Mikrofon.
Auswärts auf Augenhöhe mit dem Rivalen, doch vorne fehlte in Berlin die Durchschlagskraft: Der FC Erzgebirge Aue hat zum vierten Mal in Folge in der 2. Liga sein Auftaktspiel verloren.
Der FC Erzgebirge Aue kann auch in der Saison 2018/19 auf seinen Abwehrchef zählen: Christian Tiffert wird seine Fußballschuhe noch nicht an den Nagen hängen und diese stattdessen noch ein weiteres Jahr für die Veilchen schnüren. Derweil ist ein Neuzugang für den Sturm im Anflug: Nachdem der Transfer von Serdar Dursun (Fürth) platzte, ist nun Maximilian Pronichev (Hertha BSC) im Anflug auf den FCE.
Keine Tore bot das Relegations-Hinspiel zwischen dem Karlsruher SC und dem FC Erzgebirge Aue am Freitagabend im Wildparkstadion. 0:0, ein Ergebnis, mit dem am Ende beide Klubs leben konnten. "Wenn du merkst, dass nach vorne wenig geht, dann muss man wenigstens hinten gut stehen", verteidigte Veilchen-Verteidiger Christian Tiffert den risikofreien und auf Sicherheit bedachten Auftritt der beiden Teams.