"Wir brauchen nicht über den Charakter des Spiels zu reden - die Brisanz ist durch die regionale Nähe und Historie gegeben", sagte CFC-Coach Sven Köhler am Freitag. Die beiden Stadien liegen gerade mal 39 Kilometern entfernt voneinander. Polizei wie Vereine bitten die Fans darum, ein friedliches Fußballfest zu feiern.
Auf dem Rasen wird es hingegen zur Sache gehen. Chemnitz hat die 1:2-Niederlage im Hinspiel noch nicht vergessen und brennt auf Wiedergutmachung. "Wir wissen noch, was nach dem Hinspiel los war. Deshalb sind wir den Fans gegenüber in der Pflicht", betont Keeper Kevin Kunz. Im November bestrafte der harte Kern der Anhänger das Team mit einem mehrwöchigen Liebesentzug.
3. Liga - 35. Spieltag
3. Liga - Tabelle
Die Himmelblauen kommen jedenfalls mit breiter Brust, denn der Trainerwechsel hat in diesem Fall funktioniert. Die letzten fünf Partien hat die Mannschaft von Köhler allesamt gewonnen. Zur guten Laune dürfte auch beitragen, dass Stefano Cincotta seinen auslaufenden Vertrag bis 2017 verlängert hat. Und so sieht sich Chemnitz bestens gerüstet.
Susac: "Wir haben die bessere Mannschaft"
Aber auch Aue zeigt sich trotz der jüngsten Niederlage bei Wehen Wiesbaden (0:1) optimistisch. "Wir wissen, was wir können", sagt Dotchev. Deutlicher wird Adam Susac: "Ich denke, wir haben die bessere Mannschaft." Ins gleiche Horn bläst Steffen Ziffert. "Wenn wir das abrufen, was uns diese Saison stark gemacht hat, werden wir als Sieger vom Platz gehen", glaubt der Sportdirektor und appelliert an die Fans. "Es soll ein Erlebnis werden, aber bitte bleibt alle friedlich."
