Keine Tore ohne ihn für die Fortuna: Axel Lawaree. imago
Zweimal fehlten Christ mit seinen Distanzschüssen nur wenige Zentimeter, dreimal hatte Sahin vor gut 10000 Zuschauern die Führung auf Fuß und Kopf. "Da haben wir die Punkte liegen lassen", bilanziert Ahmet Cebe, der mit seinen Soli häufig Löcher in die Hachinger Abwehr riss. Die starken Auftritte des Türken waren für Trainer Norbert Meier aber nicht nur Quell der Freude. "Wir haben einen Riesenaufwand betrieben, da wäre weniger kraftraubendes Kurzpassspiel ab und an besser gewesen."
Zudem fehle es vor dem Tor an Schlitzohrigkeit. Als Erklärung für dieses Manko gibt es einen Namen: Axel Lawarée. Der Torjäger (drei Saisontreffer in drei Spielen) musste das Aufwärmprogramm wegen Rückenbeschwerden vorzeitig beenden. Alle Stürmer haben sein Vertrauen, so Meier. Dass er allerdings gerne mehr Spieler von der Qualität des schlitzohrigen Belgiers hätte, verhehlt der Trainer nicht: "Wir können uns aus wirtschaftlichen Gründen keine sieben Lawarées erlauben."
Wolfgang Schmitz
