Nordost

Carl Zeiss Jena richtet den Fokus auf die neue Saison

Zukunft eines Trios offen

Carl Zeiss Jena richtet den Fokus auf die neue Saison

Blick in die Zukunft: FCC-Trainer René Klingbeil bereit bereits die neue Saison vor.

Blick in die Zukunft: FCC-Trainer René Klingbeil bereit bereits die neue Saison vor. IMAGO/Karina Hessland

Mehr zur Regionalliga Nordost

Sieben Zähler hat Regionalligist Carl Zeiss Jena derzeit Rückstand auf Energie Cottbus. Klar, dass bei nur noch vier Spieltagen kaum noch Chancen auf den Staffelsieg bestehen.

Dabei avancierten die Jenaer unter Trainer René Klingbeil zum zweitbesten Team der Rückrunde hinter Rot-Weiß Erfurt. Zusätzlich stellt Jena mit lediglich 19 Gegentoren in 30 Partien die beste Defensive der Staffel. Derzeit richtet sich der Fokus des Klubs auf die neue Serie. Nach und nach kristallisiert sich nun auch heraus, dass die Mannschaft zu einem Großteil zusammengehalten werden kann.

Einzig drei offene Baustellen hat der 42 Jahre alte Trainer noch. Denn die beiden Abwehrspieler Bastian Strietzel (24) und Kevin Wolf (27) haben noch keine Verträge für die neue Spielzeit - ebenso wenig Maximilian Krauß (26, Außenbahn). Hier sollen in den nächsten Wochen aber die Entscheidungen fallen. Einen externen Neuzugang konnten die Thüringer bereits präsentieren: In Elias Löder (23) kommt ein Mann mit Drittligaerfahrung vom Halleschen FC. Der Mittelfeldspieler absolvierte in der bisherigen Spielzeit 15 Partien (kein Tor).

Weitere Verstärkung sollen kommen

Zwei bis drei weitere Verstärkungen sollen nach Angaben von Chris Förster (51) noch folgen. Der Geschäftsführer hörte zum 30. April auf, übergab die Amtsgeschäfte an Patrick Widera. Der 43-Jährige kommt mit viel Erfahrung zurück nach Jena, wo er bereits zwischen 2016 und 2019 als Geschäftsstellen-Leiter tätig war. Zuvor hatte Widera insgesamt 13 Jahre für Eintracht Frankfurt gearbeitet. Jetzt soll der gebürtige Saalfelder ein Umfeld schaffen, in dem Jena wieder den Angriff auf die 3. Liga starten kann.

Weiter soll dabei auch auf den eigenen Nachwuchs gesetzt werden. Die A-Junioren des Vereins haben gerade als Meister der Regionalliga Nordost den Sprung zurück in die Junioren-Bundesliga geschafft. Hier erhoffen sich die Thüringer einen Leistungsschub. Im Testspiel am Dienstag gegen den VfB Pößneck (7. Liga), das Jena 9:0 gewann, machten schon einige Talente mit guten Leistungen auf sich aufmerksam.

Ralph-Peter Palitzsch

Viktoria und Energie vor RB: Die Meister der Regionalliga Nordost und ihr Punkteschnitt