Champions League

Can: "In der Mannschaft heiße ich Mister Champions League"

BVB-Profi im kicker-Sonderheft über Chelsea und eine unerwartete Statistik

Can: "In der Mannschaft heiße ich Mister Champions League"

Heiß auf das Wiedersehen mit Chelsea: Emre Can.

Heiß auf das Wiedersehen mit Chelsea: Emre Can. IMAGO/Kirchner-Media

Emre Cans Bilanz vor der Winterpause las sich durchaus kurios: Während er in der Bundesliga nur an drei von 15 Spieltagen in Borussia Dortmunds Startelf stand, baute Trainer Edin Terzic in vier der sechs Champions-League-Gruppenspielen von Beginn an auf ihn.

"Ich weiß nicht, wieso das so war", sagt Can im neuen kicker-Sonderheft zur K.-o.-Runde im Europapokal und lacht: "In der Mannschaft heiße ich im Spaß oft Mister Champions League." Am liebsten würde er "natürlich in allen Wettbewerben viel spielen".

Fußball: 1. Bundesliga, Saison 2021 2022, Trainingslager von Borussia Dortmund am 29.07.2021 in Bad Ragaz (Schweiz). Emre Can spricht während der Medienrunde zu den Journalisten. *** Football 1 Bundesliga, 2021 2022 season, Borussia Dortmunds training camp on 29 07 2021 in Bad Ragaz Switzerland Emre Can speaks to journalists during the media session Copyright: xKirchner-Mediax

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Seit dem Jahreswechsel haben sich Cans Einsatzzeiten auch in der Liga erhöht - gut möglich, dass er auch im Champions-League-Achtelfinale gegen Chelsea gefragt ist. "Es wird schwierig, das wissen wir", sagt der frühere Liverpool-Profi vor dem Hinspiel am kommenden Mittwoch (21 Uhr, LIVE! bei kicker) in Dortmund. "Natürlich hat Chelsea zu Anfang des Jahres nicht die beste Phase, aber wenn man sich die Mannschaft anschaut, dann sieht man, dass die top ist."

Der defensive Mittelfeldspieler erwartet ein "50:50-Duell" gegen die aufgerüsteten Londoner, die in der Premier League den Champions-League-Rängen weit hinterherhinken. "Sie wissen auch, dass sie bisher keine gute Saison spielen. Deswegen werden sie möglicherweise weniger Selbstvertrauen haben als sonst." Und der BVB brauche sich ohnehin "nicht zu verstecken", der Viertelfinaleinzug sei "natürlich" das Ziel: "Im Verein und in der Mannschaft glaubt jeder daran."

"Wir träumen immer groß - so groß wie möglich"

Doch Can will noch viel mehr. "Wir träumen immer groß", sagt er. Wie groß? "Ganz groß, so groß wie möglich. Das muss immer unser Ziel sein, auch wenn vielleicht viele sagen, dass der Titel nicht realistisch ist. Wenn man es aber nicht erträumt, kann man es auch sicher nicht erreichen."

Dass er gegen Chelsea in sieben Aufeinandertreffen nur einmal gewonnen hat, überrascht Can selbst, als er im Interview auf seine ausbaufähige Statistik angesprochen wird. "Einmal nur? Nicht häufiger?" Das soll sich nun ändern. "Es war nie einfach gegen sie zu spielen, ich habe es aber immer gemocht."

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