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BW Lohne gegen Bremer SV beschäftigt das Sportgericht

"Diskriminierende Äußerungen"

BW Lohne gegen Bremer SV beschäftigt das Sportgericht

Im Heinz-Dettmer-Stadion fielen am Samstag offenbar diskriminierende Äußerungen.

Im Heinz-Dettmer-Stadion fielen am Samstag offenbar diskriminierende Äußerungen. IMAGO/RHR-Foto

In der Halbzeitpause der Partie BW Lohne gegen Bremer SV (Endstand 1:0) sei es im Heinz-Dettmer-Stadion wegen eines vorherigen Zweikampfs zu einem Wortgefecht zwischen Vertretern beider Vereine gekommen, klärt der Bremer SV in einer Stellungnahme auf. "Dabei sind diskriminierende Äußerungen gegenüber unserer Mannschaft sowie Personen aus unserem Trainer- und Betreuer-Team getätigt worden", heißt es im Text.

Mit seinen Vorwürfen konkreter wird der Verein darin nicht, verweist darauf, dass man sich wegen des offenen Verfahrens bis zur Urteilsverkündung nicht weiter dazu äußern wolle: "Wir werden uns nun wieder gemeinsam auf unser nächstes Heimspiel am kommenden Sonntag am Panzenberg fokussieren."

Zeuge des Vorfalls war aber wohl ein entscheidender Akteur: Der Schiedsrichter. Der habe die getätigten Äußerungen wahrgenommen und entsprechend im Spielbericht vermerkt, schreiben die Bremer weiter. Nun wird wohl das Sportgericht des Norddeutschen Fußball-Verbandes (NFV) in den kommenden Tagen über diesen Vorfall entscheiden. 

Die Partie zwischen Blau-Weiß Lohne und dem Bremer SV war das Duell zweier Aufsteiger mit tabellarischer Brisanz: Vor dem Spieltag trennten die Rivalen lediglich drei Zähler. Mit den Punkten im Gepäck konnte Lohne in der Tabelle der Regionalliga Nord auf Rang zehn klettern. Der Bremer SV steht auf Rang 16 mitten in der Roten Zone. Am Sonntag geht es im Heimspiel gegen Atlas Delmenhorst und damit gegen einen weiteren direkten Kontrahenten im Keller.

jam

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