Champions League

Super League: Britische Regierung droht mit kartellrechtlichen Schritten

Politiker werden bezüglich Super League deutlich

Britische Regierung droht mit kartellrechtlichen Schritten

Auch die Fans in England wehren sich gegen die Super League.

Auch die Fans in England wehren sich gegen die Super League. imago images

Sechs der bisherigen zwölf "Gründungsmitglieder" der Super League, sie kommen aus England. Liverpool, Manchester United, Manchester City, Tottenham Hotspur, Arsenal und FC Chelsea würden alle mit dabei sein in dieser Eliteliga.

Doch wird die Super League wirklich umgesetzt? Die britische Regierung wird sie jedenfalls mit allen Mitteln versuchen zu verhindern. Dowden sicherte der FA, der Premier League und auch der UEFA die "volle Unterstützung" im Kampf gegen die Eliteliga zu. Man werde unternehmen, "was auch immer nötig ist", denn: "Dieser Vorstoß läuft dem Geist des Spiels zuwider."

Sogar das Kartellrecht könne unter Umständen bemüht werden, um die Super League zu blockieren. Auch in Richtung Verbände richtete Dowden das Wort: "Seien Sie sicher: Wenn Sie nicht handeln können, werden wir es tun. Wir werden alles unternehmen."

Kommt ein englisches 50+1?

Zudem soll eine schon länger angedachte, von Fans geführte Plattform geschaffen werden, die sich mit der Zukunft des englischen Fußballs beschäftigt. Eine der Ideen sieht eine Adaption der in Deutschland gängigen 50+1-Regel vor. "Um es auf den Punkt zu bringen: Wir werden alles unternehmen, was nötig ist, um unseren Nationalsport zu schützen", sagte Dowden.

Premierminister Johnson hatte sich schon zuvor klar geäußert. "Pläne für eine europäische Super League wären für den Fußball sehr schädlich, und wir unterstützen die Fußballverbände dabei, Maßnahmen zu ergreifen. Sie würden das Herzstück des nationalen Spiels treffen und die Fans im ganzen Land betreffen."

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