Liga-Pokal
Liga-Pokal Spielbericht
15:50 - 19. Spielminute

Tor 1:0
Klasnic
Rechtsschuss
Bremen

16:47 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Babic
für Krzynowek
Leverkusen

16:52 - 66. Spielminute

Spielerwechsel
Barnetta
für Castro
Leverkusen

16:55 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Valdez
für Klose
Bremen

16:59 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Voronin
für B. Schneider
Leverkusen

17:08 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Baumann
Bremen

17:09 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Vranjes
für Baumann
Bremen

17:13 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Bremen)
Ümit Davala
Bremen

17:12 - 87. Spielminute

Gelbe Karte (Leverkusen)
Voronin
Leverkusen

17:21 - 90. + 4 Spielminute

Foulelfmeter
Butt
verschossen
Leverkusen

SVW

B04

Liga-Pokal

Klasnic sorgt für die Entscheidung

Vorrunde: Werder Bremen - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0)

Klasnic sorgt für die Entscheidung

Gut gemacht, Ivan! Klose (li.) beglückwünscht Klasnic zum Siegtor gegen Leverkusen.

Gut gemacht, Ivan! Klose (li.) beglückwünscht Klasnic zum Siegtor gegen Leverkusen. Kicker

Beim Aufeinandertreffen des letztjährigen Dritten Bremen gegen den Sechsten Leverkusen gab es einige neue Gesichter zu sehen. Auf Seiten von Werder kam der Däne Andreasen zu seinem Pflichtspieldebüt, das auf der anderen Seite auch Madouni, Rolfes und der Brasilianer Athirson feierten.


Der Spielplan des Premiere-Liga-Pokals


In der LTU arena erwiesen sich die Hanseaten in der Anfangsphase als das dominierende Team. Die Ballstaffetten der Schaaf-Elf wirkten sicherer, so dass die Defensive der Leverkusener schnell unter Druck geriet. Micoud prüfte Butt (5.) und Klose scheiterte am Pfosten (7.), bevor sich Bayer nach gut zehn Minuten erstmals gefährlich vor dem gegnerischen Tor zeigte: Reinke verhinderte nach einem Fehler Pasanens aus kurzer Distanz gegen Franca einen Rückstand (11.). Werder blieb dennoch weiter am Drücker, war vor allem im Mittelfeld in Person von Micoud präsenter und ging folgerichtig in Führung: Der französische Regisseur kam am linken Strafraumeck an den Ball und legte das Sportgerät in den Lauf von Klasnic. Ramelow brachte zwar noch den Fuß dazwischen, aber der Kroate blieb glücklich am Ball und schoss aus zehn Metern flach ins linke Eck ein (19.). Nach einer knappen halben Stunde folgte die beste Phase der Augenthaler-Elf. Franca und Berbatov wurden in aussichtsreicher Position in letzter Sekunde von Schulz am Torschuss gehindert (26.), eine Minute später wurde Schneiders Knaller nach einer Kombination über Athirson, Franca und Berbatov abgeblockt. Die letzte gute Chance vor dem Wechsel aber sollte den auffällig agierenden Micoud und Klasnic gehören: Der Kroate spielte den Franzosen mit klugem Pass aus dem Mittelfeld auf dem rechten Flügel frei. Bremens Zehner versetzte anschließend im Strafraum Rolfes und flankte in die Mitte. Dort schoss der mitgelaufene Klasnic aus acht Metern knapp über den Querbalken (37.). Nahezu ereignislos plätscherte das erste Drittel des zweiten Durchgangs vor sich hin. Bis auf einen Sololauf von Krzynowek, der sich dann im gegnerischen Strafraum für die falsche Option entschied und querpasste statt zu schießen, gab es nichts Nennenswertes zu berichten (57.). Nach einer Stunde kam die Zeit der munteren Wechselspielchen - beiderseits sollten neue Akteure für frischen Wind sorgen. Doch die Luft war zu diesem Zeitpunkt weitgehend raus aus der Partie. Erst in der Schlussphase, als Leverkusen seine Offensivbemühungen deutlich verstärkte, gab es noch einige Aufreger und Werder hatte brenzlige Situationen zu überstehen: Berbatov schoss nach schöner Kombination durch das Mittelfeld den Ball volley aus zwölf Metern knapp über die Querlatte schoss (71.). Babic scheiterte aus 16 Metern an Reinke (81.), und Bremens Nummer eins blieb auch gegen Franca bei dessen Rechtsschuss aus zwölf Metern Sieger (85.). Sekunden vor dem Ende foulte dann Schulz den eingewechselten Barnetta im Strafraum - Elfmeter! Butt trat an, zielte jedoch zu genau: Vom linken Außenpfosten prallte das Leder ins Aus (90.+4).

So sicherte sich Bremen etwas glücklich im ersten Pflichtspiel den ersten Sieg. Die Hanseaten zeigten sich vor allem im ersten Durchgang in guter Verfassung und überstanden am Ende den Schlussspurt der Leverkusener mit Glück und dank eines guten Reinke. Damit trifft Werder am Dienstag auf Schalke 04.