DFB-Pokal Analyse
DFB-Pokal

Frings der Erfolgsgarant

Die Analyse: Bremen - Düsseldorf 3:2 (1:1)

Frings der Erfolgsgarant

Bremen: Rost (3) - Eilts (3) - Todt (3,5), Benken (5) - Roembiak (2,5), Wicky (4), Maximow (2,5), Herzog (3,5), Bode (3,5) - Frings (2), Bogdanovic (4,5)

Düsseldorf: Juric (3) - Katemann (4), Addo (3,5), Bach (4) - Cartus (4), Nehrbauer (3), Dobrowolski (3), Istenic (4), Unger (3) - Pizarro (3), Tare (4)

Eingewechselt: 46. Trares (3) für Roembiak, 69. Flo für Bogdanovic, 87. Skripnik für Frings - 64. Niestroj für Cartus, 69. Murati für Istenic, 75. Lesniak für Bach

Spieler des Spiels

Torsten Frings Mittelfeld

2
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Spielnote

3,5
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Tore und Karten

1:0 Frings (17')

1:1 Dobrovolski (30')

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Werder Bremen
Bremen

Rost3 - Wicky4, Todt3,5, Benken5 - Roembiak2,5 , Maksymov2,5 , Eilts3, M. Bode3,5, A. Herzog3,5 - Bogdanovic4,5 , Frings2

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Fortuna Düsseldorf
Düsseldorf

Juric3 - Katemann4, Bach4 , D. Addo3,5 - Cartus4 , Istenic4 , Unger3, Pizarro3 , Dobrovolski3 , Nehrbauer3 - Tare4

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Schiedsrichter-Team

Peter Sippel München

3
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Spielinfo
Stadion Weser-Stadion
Zuschauer 8.421
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Schiedsrichter: Sippel (Würzburg - Assistenten: Kraus, Maier), Note 3, manchmal zu großzügig Tore: 1:0 Frings (17., Kopfball, Vorarbeit Roembiak), 1:1 Dobrowolski (30., Linksschuß, Nehrbauer), 2:1 Maximow (50., Linksschuß, -), 3:1 Frings (66., Rechtsschuß, Bode), 3:2 Pizarro (86., Rechtsschuß, -) Chancenverhältnis: 9:4 Eckenverhältnis: 4:4 Zuschauer: 8.421 Gelbe Karte: - Dobrowolski Spielnote: 3,5 Spieler des Spiels: Torsten Frings - Sehr beweglich und zweimal kaltschnäuzig im Abschluß.

Die Analyse:

Personal: Felix Magath nahm gegenüber dem Hamburg-Spiel vier Wechsel vor. Für Eilts, der ins Mittelfeld rückte, spielte Wicky Libero. Trares blieb erst einmal draußen. Benken ersetzte Manndecker Wiedener, Maximow kam im Mittelfeld zum Zug. Bode besetzte statt Skripnik die linke Außenbahn, und Bogdanovic stürmte neben Frings. Klaus Allofs ersetzte den verletzten Beeck (siehe Story) durch Bach. Nehrbauer, Unger und Pizarro kamen für Dybek, Niestroj und Lesniak.

Taktik: Die Bremer versuchten über die Außen Roembiak und Bode zum Erfolg zu kommen. Maximow und Eilts sollten Spielmacher Herzog abschirmen, hatten aber Schwierigkeiten mit der flexiblen Düsseldorfer Viererkette hinter der einzigen Spitze Tare, weil Dobrowolski und Pizarro im Wechsel immer wieder geschickt nach vorne stießen. Auch versuchte Addo öfter, sich in die Offensive einzuschalten, um Überzahl zu schaffen. Dagegen blieb Werders Wicky meist defensiv.

Spielverlauf: Die Bremer agierten in der ersten Halbzeit nervös. Einzelaktionen waren angesagt, wie vor dem 1:0 von Frings, als sich Roembiak rechts durchsetzte. Der agile Dobrowolski konnte ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel wurden die Bremer sicherer in ihren Kombinationen, weil Trares kam und die Abwehr organisierte. Wicky rückte für Roembiak nach außen. In der Schlußphase vernachlässigten die Gastgeber die Absicherung. Benkens Fehler ermöglichte der Fortuna noch den Anschluß.

Fazit: Ein Zittersieg des SV Werder, der zu leichtfertig mit seinen Chancen umging und dadurch noch einmal in Gefahr geriet.

Es berichtet Hubert Meyer