Bremen: Rost (2,5) - Frings (3), Barten (3), Wicky (2,5), Bode (3) - Stalteri (2,5), Eilts (2), Herzog (3), Ernst (2) - Bogdanovic (3), Ailton (1,5) Antalyaspor: Adnan (4,5) - Nuri (5,5), Burhan (4,5), Senol (5,5) - Kamil (5), Gintschev (5), Hüseyin (5), Gaudino (4,5), Music (5) - Birlik (5), Selahattin (4,5) Eingewechselt: 72. Flock für Ailton, 79. Trares für Bogdanovic, 86. Skripnik für Ernst - 46. Mustafa Gürsel (5) für Kamil, 62. Ugür für Nuri, 85. Mahmut für Selahattin Tore: 1:0 Wicky (8., Linksschuss, Vorarbeit Ailton), 2:0 Bode (41., Kopfball, Frings), 3:0 Stalteri (51., Rechtsschuss, Ailton), 4:0 Ailton (55., Linksschuss, Bogdanovic), 5:0 Ailton (58., Linksschuss, Herzog), 6:0 Ailton (65., Linksschuss, Bogdanovic) Schiedsrichter: Sergei Shmolik (Weißrussland - Assistenten: Chbykin, Chikun), Note 3, wurde vor keine nennenswerten Probleme gestellt Zuschauer: 25600 Rote Karten: - Gelb-Rote Karten: - Gelbe Karten: Frings
Spielbericht : Nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel bescherte Werder seinen Fans im Rückspiel wieder einmal für ein Fußballfest. Überragender Mann des Abends war der Brasilianer Ailton, der drei Treffer erzielte und zwei vorbereitete.
Für die erste Überraschung sorgte Werder-Coach Thomas Schaaf bereits vor dem Anpfiff. Nach seinen zuletzt wenig berauschenden Leistungen musste Kapitän Frank Baumann mit einem Platz auf der Bank vorlieb nehmen. Außerdem nahm Schaaf Tjikuzu, Kristajic und Pizarro aus der Mannschaft. Dafür rückten Barten, Frings, Wicky und Bogdanovic in die Startformation. Antalya begann dagegen mit genau dem gleichen Team wie im Hinspiel.
Die Spiele der 1. Runde auf einem Blick Das Hinspiel: Antalyaspor - Werder Bremen 2:0 (1:0) Die Höhepunkte Stimmen zum Spiel Noten folgen am Sonntagabend
Das Spiel begann für Werder wie erhofft. Bereits in der 8. Spielminute besorgte Raffael Wicky die Führung für die Hanseaten. Einen Eckball von Herzog verlängerte Ailton auf den Schweizer Wicky, der die Verwirrung in der Hintermannschaft von Antalya nutzte und den Ball mit dem Knie über die Linie stocherte. Es dauerte nicht lange, da hatte Bode die Chance zum 2:0, aber sein Kopfball ging nur an den Außenpfosten. Maurizio Gaudino hätte in der 36. Minute den Ausgleich erzielen können, aber der Ball rollte knapp am Tor vorbei. Kurz vor der Halbzeit markierte Marco Bode das befreiende 2:0 für die Hausherren. Der Nationalspieler verwandelte eine Flanke von Frings mit dem Kopf (41.). Nach der Pause avancierte der Brasilianer Goncalves da Silva, genannt Ailton , zum Mann des Abends. Erst legte der 27-jährige Stürmer Paul Stalteri den Ball zum 3:0 auf (51.), dann sorgte er mit einem lupenreinen Hattrick innerhalb von zehn Minuten für die endgültige Entscheidung (55., 58., 65.).
Der Europapokalsieger der Pokalsieger von 1992 hatte im internationalen Geschäft bereits mehrmals verloren geglaubte Spiele im Weserstadion noch gedreht. Gerne erinnert man sich an die Siege über Spartak Moskau (6:2 nach 1:4) oder über Dynamo Berlin (5:0 nach 0:3).