Bis zuletzt hatte Benjamin Kessel noch gehofft. Der Rechtsverteidiger hatte sich zwar im Spiel bei Spitzenreiter Duisburg (1:1) eine Innenbandzerrung zugezogen, wollte einen Einsatz gegen seinen Ex-Klub Kaiserslautern am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) aber nicht ausschließen: "Mal schauen." Doch nun steht der Ausfall des Rechtsverteidigers wohl doch fest. Sein Trainer zählte ihn jedenfalls am Freitag neben Manuel Schwenk und Danilo Wiebe zu den Verletzten, die für das Traditionsduell mit den Roten Teufeln nicht in Frage kommen.
Die Verletzung Kessels kommt für Antwerpen zur Unzeit, hatte sein Team doch gerade erst zu Stabilität und Geschlossenheit gefunden. Doch nun muss der ehemalige Münster-Coach seine Startelf nach dem achtbar erkämpften Punkt in Duisburg umstellen - auf gleich drei Positionen. Neben Kessel fallen auch Bernd Nehrig und Marcel Bär (jeweils 5. Gelbe Karte) aus. Für Kessels Positionen nannte der 48-Jährige Robin Becker oder Robin Goden, der seit seiner Ausleihe im Sommer erst viermal auf den Rasen stand, als möglichen Ersatz.
Sechs Spiele ohne Sieg: Gelingt die Trendwende?
Wer in den vorderen Reihen die Lücken schließt, ließ Antwerpen offen. Doch davon unabhängig soll das Team an die vielversprechende Leistung der vergangen Woche anknüpfen. "Die Stimmung nach dem 1:1 in Duisburg war gut", sagt Antwerpen, der gegen den FCK auf eine ebenfalls gutstehende Defensive setzen will und damit auf die Trendwende hofft. Schließlich wartet die Eintracht seit sechs Partien auf einen Sieg.
