Eintracht-Coach Michael Schiele nahm nach dem 2:1-Erfolg in Köln drei personelle Wechsel vor: Strompf ersetzte den verletzten Wiebe. Pena Zauner und Otto begannen außerdem anstelle von Henning (5. Gelbe Karte) und Müller.
Kaiserslauterns Trainer Marco Antwerpen veränderte seine Startelf im Vergleich zum 2:1-Sieg in München auf zwei Positionen: Götze kehrte zurück und nahm Ciftcis Platz ein, der dafür auf die Bank rückte. Kapitän Zimmer ersetzte außerdem Schad (Bank) auf dem rechten Flügel.
Torhüter im Mittelpunkt
Der 20. Spieltag
In der durchaus ansehnlichen Partie hatte der FCK durch Redondo (4.) und Kraus (11.) erste Chancen. Gefährlich wurde es bei den engagiert auftretenden Gästen zumeist über die linke Seite, auf der der FCK auch mehrere Eckbälle herausholte, die aber ohne Ertrag blieben.
Mitte des ersten Durchgangs fanden die zunächst auf Sicherheit bedachten Hausherren besser ins Spiel. Lauberbach verzeichnete erste Annäherungen (14., 29.) und hatte dann nach über eine halben Stunde gleich zweimal aus spitzem Winkel die Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch jeweils am gut reagierenden FCK-Schlussmann Raab (34., 38.).
Weil auch dessen Gegenüber Fejzic kurze Zeit später gegen den freistehenden Zuck eine Glanzparade zeigte (42.), ging es mit 0:0 in die Kabinen.
Consbruch trifft, Ritter antwortet vom Punkt
Vier Minuten waren nach dem Seitenwechsel gespielt, als die Eintracht in Führung ging: Pena Zauner schoss aus wenigen Metern und zwang Raab zu einer starken Parade, der die Kugel jedoch direkt vor die Füße des freien Consbruch abwehrte. Dessen Schuss schlug unter der Latte ein - 1:0 (49.). Bitter für die Gäste: Das Tor hätte nicht zählen dürfen, weil Pena Zauner klar im Abseits stand.
In der Folge drängte die Eintracht direkt, allerdings erfolglos auf das zweite Tor. Stattdessen glich der FCK aus: Redondo provozierte im gegnerischen Strafraum clever ein Foul von Strompf, indem er sich blitzschnell zwischen Ball und den Eintracht-Verteidiger stellte. Ritter schob den fälligen Strafstoß zum 1:1 in die Maschen (55.).
Nun war das Spiel zerfahren, aber unterhaltsam. Zuck bekam die Riesenchance zur FCK-Führung, verzog aber freistehend (60.). Auf der Gegenseite jagte Behrendt einen Freistoß flach an den linken Außenpfosten (63.).
Es sollten die beiden letzten Großchancen bleiben. Beide Abwehrreihen erlaubten sich zwar mehrmals Unkonzentriertheiten, diese bestrafte der Gegner nicht. So blieb es beim 1:1.
Nach der Winterpause geht es mit dem 21. Spieltag weiter. Braunschweig spielt am Sonntag, 16. Januar (14 Uhr), bei der Viktoria in Berlin. Bereits am Samstag (15. Januar, 14 Uhr) empfängt der FCK den SV Meppen.