Bremen startete furios und lag schon nach 16 Minuten mit 1:0 in Front, doch dann lief die Torfabrik der Franzosen auf Hochtouren, so dass am Ende Bordeaux mit 4:1 die Nase vorn hatte. Unter den Torschützen: Ex-Schalker Marc Wilmots.
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Bremen spielte von Beginn an forsch nach vorne, war keineswegs nur auf eigene Torsicherung bedacht. Dabei wurden die Offensivbemühungen der Mannschaft von Trainer Thomas Schaaf, bei der Herzog in der Anfangsformation stand (er war nach einer Spezialbehandlung der Mannschaft nachgeflogen ),schon nach 16. Minuten belohnt: Bode legte für Pizarro mustergültig auf, und der Peruaner markierte aus zehn Metern den 1:0-Führungstreffer. Bordeaux kam nach etwa zwanzig Minuten besser ins Spiel und nahm das Tor von Werder-Keeper Rost heftig unter Beschuss. Zwar vergab Weltmeister Dugarry seine erste Großchance noch, doch beim zweiten Versuch war der Franzose erfolgreicher und glücklicher: Sein Schuss landete von Eilts abgefälscht unhaltbar im Bremer Kasten. Gegen Ende von Halbzeit eins zeigte die Werder-Hintermannschaft leichte Orientierungsprobleme, die von Batlles in der 39. Minute zur 2:1-Führung für Bordeaux bestraft wurden. Nach dem Wechsel konnten die Hanseaten das Spiel zunächst ausgeglichen gestalten, doch ein Kopfball des Ex-Schalkers Wilmots brachte Girondins einen Zwei-Tore-Vorsprung (66.). Als die Kräfte beim Bundesligisten schwanden, kam der französische Erstligist durch Wilmots' zweites Tor gar noch zum 4:1 (76.). Für Werder heißt es nun also fast schon traditionell, das Wunder im Weserstadion möglich zu machen.