Chile, das in La Paz auf Stammtorhüter Claudio Bravo verzichten musste, kam dabei zunächst etwas besser in die Partie. Nachdem das Spiel aufgrund starken Regens 30 Minuten verschoben worden war, verzeichneten die Chilenen somit nach einer knappen Viertelstunde die Führung durch Alexis Sanchez, bei dessen direkt verwandeltem Freistoß Cortes im Tor Boliviens jedoch nicht die beste Figur machte (14.).
Bolivien gleicht noch vor der Pause aus
In der Folge verpassten die Gäste es jedoch, nachzulegen, weshalb die Hausherren noch in der ersten Hälfte zum Ausgleich kamen: Nach einem Eckball passte die Zuteilung in der Defensive La Rojas nicht optimal und der aufgerückte Enoumba köpfte gegen den deutlich kleineren Medel zum 1:1 ein (37.).
In Folge des Seitenwechsels sah es dann über lange Zeit nach einer Punkteteilung aus, ehe in der Schlussviertelstunde ein wahres Feuerwerk abgebrannt wurde. Eröffnet wurden die wilden Minuten zum Abschluss der umkämpften Wasserschlacht durch Nunez, der nach schönem Seitenwechsel Sanchez' und überlegter Vorarbeit Islas die erneute Führung für die Gäste besorgte (77.).
Wilde Schlussphase in La Paz
Kurz darauf besorgte erneut Sanchez mit einem schönen Solo zu seinem Doppelpack die vermeintliche Entscheidung (85.). Bolivien gab sich jedoch nicht auf und kam quasi im Gegenzug zum Anschlusstreffer, als Moreno eine Hereingabe von rechts aus kurzer Distanz über die Linie nickte (88.).
Ein erneuter Ausgleich gelang der Heimmannschaft in La Paz jedoch nicht mehr. Chile sichert sich somit drei extrem wichtige Zähler im Kampf um die WM-Qualifikation und setzt die Konkurrenz aus Uruguay und Kolumbien unter Druck.