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Blockbuster-Deal: Harden zu den 76ers - Simmons nach Brooklyn

Prominentes Tauschgeschäft in der NBA

Blockbuster-Deal: Harden zu den 76ers - Simmons nach Brooklyn

Verlässt Brooklyn gen Philadelphia: James Harden. 

Verlässt Brooklyn gen Philadelphia: James Harden.  Getty Images

Kurz vor Ende der Trade-Deadline haben sich beide Vereine noch auf einen Deal geeinigt - das gab der wie immer bestens informierte Adrian Wojnarowski von ESPN bekannt. Ben Simmons hatte in dieser Saison noch kein Spiel für die 76ers gemacht, fühlte sich dazu nicht in der Lage. Es ist kein Geheimnis, dass er Philly verlassen wollte und sich dort nicht mehr wohlfühlte. Bisher scheiterten mögliche Trades aber von Seiten der Sixers, da die Forderungen meist zu hoch waren.

Bisher hatte Philadelphia eben keinen Abnehmer gefunden, der den gewünschten Gegenwert liefern konnte. Das hat sich nun geändert, denn mit James Harden kommt ein absoluter Topstar der Liga zu den 76ers. "The Beard" hatte sich im Januar 2021 den Nets angeschlossen, um zusammen mit Kyrie Irving und Kevin Durant den Titel zu holen. Das klappte im ersten Anlauf nicht, einen zweiten wird es nun nicht geben. Aus dem Lager des Spielers gab es zuletzt vermehrt Gerüchte, dass Harden unglücklich sei und er mit seiner "Player Option" im Sommer zusätzlich die Möglichkeit hat, als "Free Agent" zu wechseln. Mit dem Trade erhalten die Nets zumindest einen sicheren Gegenwert und riskieren nicht, im Sommer mit leeren Händen dazustehen.

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Der Trade beinhaltet aber nicht nur diese beiden Spieler. In Summe sieht der Deal laut ESPN-Experte "Woj" wie folgt aus: Harden und Paul Millsap gehen zu den Sixers, dafür bekommt Brooklyn Simmons, Seth Curry, Andre Drummond und zwei Erstrundenpicks. 

Top-Zahlen von Harden und Simmons

Noch ein paar Zahlen zu den beiden größten Namen dieses Deals. Harden spielte nach seiner Zeit in Oklahoma lange Zeit bei den Houtson Rockets (2012 bis Anfang 2021) und legte dort immer wieder Fabelzahlen auf. Der große Wurf blieb ihm dort verwehrt. In seiner Zeit in der NBA kommt der 32-Jährige seit 2009 auf starke 25 Punkte im Schnitt. Damit kann der sieben Jahre jüngere Simmons zwar nicht mithalten, dennoch hat er nach anfänglicher Verletzung in seinen ersten vier Saisons für Philly überzeugt und im Schnitt 15,9 Punkte aufgelegt, dazu kommen 7,7 Assists. In seinem ersten Jahr holte der 25-Jährige 2018 zudem den Titel des "Rookie of the Year", also dem besten Nachwuchsspieler der Saison. 

mst

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