3. Liga

Erzgebirge Aue: Dotchev verpasst Wiedersehen mit Duisburg

Gesperrter Aue-Trainer auf der Suche nach optimalem Tribünenplatz

"Bin sehr enttäuscht": Dotchev verpasst Wiedersehen mit dem MSV

Pavel Dotchev ist nicht erfreut darüber, das Spiel gegen seinen Ex-Klub zu verpassen.

Pavel Dotchev ist nicht erfreut darüber, das Spiel gegen seinen Ex-Klub zu verpassen. Getty Images for DFB

Erzgebirge Aue gegen den MSV Duisburg - für die Sachsen Drittliga-Alltag, für deren Trainer Pavel Dotchev eine ganz besondere Partie: Der 58-Jährige trifft mal wieder auf seinen Ex-Klub, den er 2021 für gut acht Monate betreute. "Ich kenne die Mannschaft gut, habe selber einige Leute noch trainiert", erzählte Dotchev auf der Pressekonferenz vor dem Spiel am Samstagnachmittag (16.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen den Tabellenvorletzten, der "viel besser ist, als es die Tabelle darstellt".

"Ich weiß, was die können. Sie haben viele Spieler mit Zweitliga-Erfahrung. Sie haben das letzte Spiel gewonnen, kommen zu uns, haben nichts zu verlieren und können befreit spielen", weiß Dotchev. "Ich erwarte ein anstrengendes Spiel und einen sehr motivierten Gegner, deswegen ist es sehr wichtig, dass wir eine Top-Leistung an den Tag legen. Wenn wir das schaffen, werden wir das Spiel gewinnen."

Vorschau

Gelb-Rote Karte zwingt Dotchev auf die Tribüne

Selbst kann der Auer Trainer darauf nur bedingt Einfluss nehmen. Nach seiner Gelb-Roten Karte wegen Meckerns beim jüngsten Auswärtsspiel in Bielefeld (2:2) muss der Bulgare die Kabine weit vor dem Anpfiff verlassen und das Spiel von der Tribüne aus beobachten. "Das ist mir sehr unangenehm, diese ganze Sache. Denn, um ehrlich zu sein, gegen meinen Ex-Verein und generell in einem so wichtigen Spiel nicht dabei zu sein, nervt mich schon und ich bin sehr enttäuscht."

Einen konkreten Platz im Erzgebirgsstadion hat er sich noch nicht ausgesucht. "Ich werde mir morgen die Tribüne ankucken und schauen, wo es am besten ist, wo ich mich am besten aufhalte - ohne großartig aufzufallen. Denn letztendlich geht es um die Mannschaft und die Konzentration auf das Spiel und nicht um mich. Ich werde meinen Platz schon finden." 

Pepic will "das Maximum herausholen"

Wie gewohnt möchte Dotchev die Mannschaft allerdings zwei Stunden vor dem Anpfiff empfangen und mit Video-Sequenzen auf das Spiel vorbereiten, ehe er Co-Trainer Jörg Emmerich die Bühne überlässt.

Die Mannschaft verfolgt derweil einen klaren Plan. "Natürlich freut sich jeder auf die Winterpause, aber vorher wollen wir noch unseren Job erledigen und das ist ganz klar: aus den drei Spielen das Maximum herauszuholen", versicherte Mirnes Pepic.

kmx

BIELEFELD, GERMANY - DECEMBER 02: Mirnes Pepic of Aue tackles Kaito Mizuta (R) of Bielefeld during the 3. Liga match between Arminia Bielefeld and Erzgebirge Aue at Schueco Arena on December 02, 2023 in Bielefeld, Germany. (Photo by Thomas F. Starke/Getty Images for DFB)

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