3. Liga

Drittligist SpVgg Unterhaching erleidet schmerzhafte Rekordpleite

SpVgg verliert auch das Derby bei 1860 München

"Besser", "giftiger", "saublöd": Hachings schmerzhafte Rekordpleite

Am Boden: Die Unterhachinger Niederlageserie geht unvermindert weiter.

Am Boden: Die Unterhachinger Niederlageserie geht unvermindert weiter. imago images

1:3 - wieder hat Haching keinen Zähler eingefahren. Wieder begegnete die SpVgg dem Gegner auf Augenhöhe. Oder? "Wir waren zum Großteil die bessere Mannschaft", legte sich der zuletzt arg in der Kritik stehende van Lent bei "MagentaSport" nach der Pleite bei 1860 München gar fest. Aber sein Team hat "drei Eigentore geschossen. Es ist natürlich sehr schwer, zu sagen, dass wir es gut gemacht haben. Das glaubt dir nach der Niederlage natürlich kein Mensch. Aber ich finde, wir haben es richtig gut gemacht."

Auch Kapitän Markus Schwabl sah die SpVgg zumindest in den ersten 45 Minuten "giftiger, wir haben die Zweikämpfe besser und härter bestritten als die Löwen." Aber Haching hat auch entscheidende Fehler gemacht, die die Sechziger eiskalt auszunutzen wussten. "Wir haben uns hinten wieder die drei Eier selbst reingelegt", so Schwabl, bei den Toren habe Haching "wieder saublöd ausgeschaut. Eigentlich kann ich sonst der Mannschaft nur ein Kompliment machen", meinte der 30-Jährige. Die Einstellung hätte gepasst, "aber am Ende stehst du da und hast einfach nichts".

Spielersteckbrief Schwabl
Schwabl

Schwabl Markus

Trainersteckbrief van Lent
van Lent

van Lent Arie

SpVgg Unterhaching - Die letzten Spiele
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Gefährliche Situation

Nichts, und das seit sieben Spielen. Haching hat zwar immer noch "nur" drei Punkte Rückstand auf Uerdingen und damit auf den ersten Nichtabstiegsplatz, aber schon fünf Partien mehr absolviert als der KFC. Auf Kaiserslautern sind es vier Zähler Rückstand bei einem Spiel mehr. "Gefährlich", nennt Schwabl die Situation, "vom Spielbetrieb abmelden werden wir nicht können".

Fehler abstellen und punkten: Halle heißt der nächste Gegner

So heißt es nächste Woche aufs Neue, die Niederlagenserie zu beenden. Zu Hause, am Sonntag (7. März, 13 Uhr) gegen den Halleschen FC. "Wir müssen hoffen, dass wir irgendwann die Fehler abstellen und mal einen Punkt oder drei Punkte nach Hause bringen", hofft Schwabl da auf die Wende.

nik

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