Deutsche Eishockey-Liga

Torspektakel in Berlin: Eisbären stolpern gegen Wolfsburg

DEL, 20. Spieltag

Torspektakel in Berlin: Eisbären stolpern gegen Wolfsburg

Traf doppelt in Berlin: Wolfsburgs Darren Archibald.

Traf doppelt in Berlin: Wolfsburgs Darren Archibald. IMAGO/osnapix

Mit einem 3:2-Sieg waren die Eisbären aus der Länderspielpause gekommen, es war der siebte Auswärtssieg des Hauptstadt-Klubs in Serie. Zudem hatte Cheftrainer Serge Aubin unter der Woche seinen Vertrag verlängert. Am Samstagabend folgte aber ein gewaltiger Dämpfer: Berlin unterlag Wolfsburg auf eigenem Eis mit 6:9.

"Wolfsburg ist eine starke Mannschaft, die sehr torgefährlich ist", hatte Aubin noch vor dem Spiel gewarnt - und Wolfsburg lieferte in der Offensive ab, wie vom Berliner Coach erwartet. Die Grizzlys hatten bei diesem Torspektakel von Beginn an die Nase vorne. Ex-Eisbär Matthew White (2.) in Unterzahl und Justin Feser (3.) sorgten für einen glänzenden Auftakt der Gäste, die durch Darren Archibald und Chris Wilkie (jeweils 15.) binnen neun Sekunden auf 4:0 erhöhten.

Marcel Noebels hatte für Berlin im ersten Dritten zwar das letzte Wort (18.), doch dann waren wieder die Wolfsburger mit zwei Treffern an der Reihe.

Spätestens nach dem zweiten Treffer durch Archibald zum 7:3 schien die Partie gelaufen, ehe die Eisbären zur Aufholjagd bliesen. Patrice Cormier (55.), Maximilian Heim (56.), Zach Boychuk (59.) brachten den Spitzenreiter binnen vier Minuten auf 6:7 heran.

Doch das letzte Wort hatten die Grizzlys, die auf Boychuks Treffer umgehend durch Andy Miele (59.) und Ryan Button (60.) antworteten, die ins leere Tor trafen und so der spektakulären Partie die Krone aufsetzten.

Zuschauerrekord in der Frauen-Bundesliga

Vor der Partie der Männer hatte das Frauen-Team der Eisbären für einen Zuschauerrekord in der Frauen-Bundesliga gesorgt. 2801 Zuschauer, die freien Eintritt hatten, verfolgten in der Mercedes-Benz Arena das 0:1 (0:1, 0:0, 0:0) gegen den EC Bergkamener Bären. Zuvor lag die Bestmarke bei 1632 Zuschauern.

nik