Angreifer Benjamin Förster verlässt Energie Cottbus und schließt sich Regionalligist VSG Altglienicke an. Der Stürmer wurde zuletzt immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, weshalb er im Team der Lausitzer auch kaum zum Zug kam.
Lange hatte der Beckenbereich von Benjamin Förster die medizinische Abteilung von Energie Cottbus vor ein Rätsel gestellt, nun herrscht Gewissheit. Wie der Verein am Dienstag bekanntgab, zog sich der 28-Jährige eine schwerwiegende Leistenverletzung zu und wurde bereits in der vergangenen Woche operiert. Die Saison in der Regionalliga Nordost ist für den Angreifer somit vorzeitig beendet.
Mit 26 Toren stellt Energie Cottbus die beste Offensive der Regionalliga Nordost, dennoch plagen die Lausitzer derzeit Probleme in vorderster Front. Mit Gabriel Boakye steht Chefcoach Claus-Dieter Wollitz derzeit nur ein nomineller Stürmer zur Verfügung. Der viel disktutierten Verpflichtung eines vertragslosen Angreifers erteilte Wollitz am Mittwoch jedoch eine klare Absage.
Energie Cottbus feierte am vergangenen Wochenende seinen dritten Sieg in Serie. Der Verein zog damit am Berliner AK vorbei auf Platz zwei, der Rückstand auf Tabellenführer Carl Zeiss Jena beträgt sieben Punkte. Gegen den FSV Luckenwalde taten sich die Cottbuser lange schwer, erst in der Nachspielzeit gelang Streli Mamba mit seinem ersten Tor für seinen neuen Klub der 2:1-Siegtreffer.
Jena marschiert im Moment einsam in der Regionalliga Nordost vorneweg, Drittliga-Absteiger Cottbus ist mit sieben Zählern Rückstand der erste Verfolger von Carl Zeiss. Auf Energie wartet nun das Topspiel gegen den Berliner AK. Mit Blick auf Jena ist die Ausgangslage klar: Drei Punkte müssen her.
Des einen Freud ist des anderen Leid: Während der FC Schönberg nach dem 2:1-Sieg gegen Energie Cottbus auf Platz zwei steht, tut sich der Absteiger aus der Lausitz weiter schwer, in der neuen Liga Fuß zu fassen. Die Bewertung der Partie durch die beiden Trainer fiel sehr unterschiedlich aus.
Der FC Energie Cottbus unterstreicht erneut seine Ambitionen und verpflichtet den 26-jährigen Stürmer Benjamin Förster von Wacker Nordhausen. Knapp sechs Wochen nach dem schmerzvollen Abstieg in die Viertklassigkeit stehen in der Lausitz alle Zeichen auf Neuanfang. Auch auf dem Fan-Sektor zeigt sich ein positiver Trend: Die Anzahl neuer Mitgliedsanträge ist trotz sportlicher Krise angestiegen. "Eine Trotzreaktion", wie der FC Energie auf seiner Internetpräsenz verlauten lässt.
In der Regionalliga gab es für Wacker Nordhausen diese Saison zweimal ein torloses Remis gegen den FC Carl Zeiss Jena. Wenn sich die beiden Liga-Konkurrenten am Mittwochabend ein drittes Mal gegenüberstehen, wird sich dieses Ergebnis nicht wiederholen. Dann nämlich kämpfen die beiden Klubs im Halbfinale des Thüringenpokals um den Einzug in das Endspiel, in dem die Qualifikation für den DFB-Pokal winkt. Abseits der Partie gab der Verein am Mittwoch die Verlängerung mit vier Spielern bekannt - und auch die Zusammenarbeit mit dem Trikotsponsor wird verlängert.
Der Chemnitzer Benjamin Förster war beim 2:1-Sieg gegen Holstein Kiel der mit Abstand auffälligste Feldspieler - im positiven, wie im negativen Sinne. Nun wurde der Rotsünder vom DFB-Sportgericht aus dem Verkehr gezogen. Der Hauptakteur empfand nach dem Spiel indes "Genugtuung" und kündigte seinen Abschied nach der Saison an.
Nach neun Jahren kehrt Benjamin Förster (24) dem Chemnitzer FC wohl den Rücken. "Ich denke, dass ich mir nach dieser Saison ein neues Umfeld suchen werde", sagte der Angreifer, dessen Vertrag ausläuft - und der in dieser Saison meist nur als Einwechselspieler zum Zuge kam. Beim 2:1 gegen Kiel am Samstag traf er als Joker doppelt, sah kurz vor Schluss aber für ein überhartes Foul Rot. Seine Erklärung: "Ich hatte Wut im Bauch." Obwohl Torjäger Anton Fink gelbgesperrt fehlte, hatte Förster zunächst auf der Bank Platz nehmen müssen.
Der Chemnitzer FC vermeldet eine weitere Vertragsverlängerung. Nach Fabian Stenzel bleibt auch Benjamin Förster ein weiteres Jahr bei den Sachsen. Er einigte sich mit dem CFC auf eine Verlängerung seines auslaufenden Vertrages bis 2014. Förster entstammt dem Chemnitzer Nachwuchs brachte es bisher auf zehn Tore in 49 Drittligaspielen.