Südwest

Beim SSV Ulm 1846 sind "alle klar im Kopf"

Spitzenreiter zurückhaltend auf dem Transfermarkt

Beim SSV Ulm 1846 sind "alle klar im Kopf"

Geschärfte Sinne: Die Spieler des SSV Ulm 1846 wollen sich von der Euphorie des Umfelds nicht übermäßig anstecken lassen.

Geschärfte Sinne: Die Spieler des SSV Ulm 1846 wollen sich von der Euphorie des Umfelds nicht übermäßig anstecken lassen. IMAGO/Eibner

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Fünfeinhalb Wochen nach dem letzten Spiel (2:0 gegen Eintracht Trier) geht es für die Spieler des SSV Ulm 1846 wieder los. Der Regionalliga-Spitzenreiter hat die Vorbereitung auf die restliche Spielzeit aufgenommen. Schon am vergangenen Mittwoch traf sich das Team von Trainer Thomas Wörle das erste Mal im neuen Jahr. Zunächst einmal standen diverse Leistungstests auf dem Programm. An diesem Montag kehrten die Ulmer auf den Platz zurück. Noch nicht voll einsteigen können Moritz Hannemann (OP nach Kompartmentsyndrom) und David Grözinger (Knie-OP). Auch die Langzeitverletzten Dennis de Sousa Oelsner (Syndesmoseriss) und Hendrik Hansen (Trainingsrückstand) sollen langsam herangeführt werden.

Die Spieler hatten in den vergangenen Wochen Gelegenheit, sich zu erholen. Auf der faulen Haut lagen sie aber nicht. "Alle haben Trainingspläne mitbekommen", sagt Geschäftsführer Markus Thiele.

Geschäftsführer Thiele warnt

In die restlichen Spiele gehen die Ulmer mit einem Sieben-Punkte-Polster auf den ersten Verfolger TSG Balingen. Auf den Dritten Kickers Offenbach sind es sogar acht Zähler. "Die Jungs haben sich eine tolle Ausgangsposition erspielt", sagt der Geschäftsführer. Jetzt gehe es darum, diese auch zu nutzen. Thiele warnt jedoch: "Ein Selbstläufer wird das nicht." Er weiß: Umfeld, Fans, alle lechzen nach dem Aufstieg. Die Euphorie wolle man auch gar nicht bremsen. Intern aber müssten alle Sinne geschärft bleiben. Großes Vertrauen hat die Klubführung in Trainerstab und Spieler. Da hebe niemand ab. "Alle sind ganz klar im Kopf", sagt Thiele. "Wir müssen auf uns schauen. Damit sind wir bislang gut gefahren."

Am 5. März starten die Ulmer bei Wormatia Worms in die Restrunde. Bis dahin stehen etliche Übungseinheiten und Testspiele an. Am 7. Februar fliegt das Team zu einem einwöchigen Trainingslager nach Lara in die Türkei.

Auf dem Transfermarkt wird Ulm indes wohl nicht mehr aktiv. "Unser Team ist absolut intakt und breit aufgestellt", sagt der Geschäftsführer.

Carsten Muth

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