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Beim DFB und in Kiel: Sorgen um das Knie von Kleine-Bekel

Innenverteidiger musste früh ausgewechselt werden

Beim DFB und in Kiel: Sorgen um das Knie von Kleine-Bekel

Er musste früh raus: Colin Kleine-Bekel (Mi.).

Er musste früh raus: Colin Kleine-Bekel (Mi.). picture alliance/dpa

"Im letzten halben, dreiviertel Jahr sind extrem viele Sachen passiert. Ich versuche alles zu genießen, nehme alles mit, was kommt und versuche, mich auch ein bisschen davon tragen zu lassen", sagte Colin Kleine-Bekel unlängst - und bezog sich damit auf seinen steilen Aufstieg in der 2. Liga bei Holstein Kiel und der deutschen U 21. Bei seinem Pflichtspieldebüt in der EM-Qualifikation gegen den Kosovo hatte er direkt ein Tor erzielt und sich seitdem voll etabliert. Kleine-Bekel war bei jedem Lehrgang dabei und absolvierte fünf von sechs Spielen.

Sein sechster Einsatz verlief nun aber nicht gerade nach Plan. Bei der Nullnummer gegen den Kosovo in Chemnitz kam der 21-Jährige während eines Zweikampfs mit Fatjom Bunjaku an der Außenlinie unglücklich auf und musste daraufhin am linken Knie behandelt werden. Sofort war klar, dass es für ihn nicht weitergehen würde. DFB-Trainer Antonio Di Salvo brachte Jamil Siebert (Fortuna Düsseldorf), während Kleine-Bekel gestützt vom medizinischen Staff den Platz zumindest auf seinen eigenen Beinen verlassen konnte.

Am Ende verlor Deutschland beim 0:0 nicht nur den Innenverteidiger, sondern auch zwei Punkte zu Hause - es war der erste Punktverlust der DFB-Mannschaft in der laufenden Qualifikation zur U-21-EM 2025 in der Slowakei. Am Dienstag gegen Israel (LIVE! ab 18 Uhr bei kicker) wird das Team von Di Salvo nun wieder in die Erfolgsspur zurückfinden wollen, dann am liebsten mit Kleine-Bekel. Ob das klappen wird, bleibt abzuwarten. Denn eine Diagnose steht noch aus, die Sorgen sind sicherlich groß - beim DFB und bei Holstein Kiel, wo er absolut gesetzt ist. In der laufenden Saison bestritt der 21-Jährige 24 Ligaspiele für den Tabellenzweiten der 2. Liga (kicker-Notenschnitt: 3,02).

drm

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