Basketball

BBL-Abstieg wird für Tübingen immer wahrscheinlicher

BBL - 32. Spieltag

BBL-Abstieg für Tübingen immer wahrscheinlicher - Chemnitz wieder in der Spur

Neunte Niederlage in Folge: Für Tübingen gibt es kaum noch Hoffnung.

Neunte Niederlage in Folge: Für Tübingen gibt es kaum noch Hoffnung. IMAGO/Eibner

Die Tigers Tübingen stehen kurz vor dem Abstieg aus der BBL. Am Samstag verloren die Schwaben ihr Auswärtsspiel bei den EWE Baskets Oldenburg mit 63:79 (28:42) und bleiben nach der neunten Niederlage nacheinander Tabellenletzter. Die Oldenburger behaupten durch ihren fünften Heimsieg in Serie den neunten Rang und haben sich damit einen Platz in den Play-Ins für die Play-offs gesichert.

Nach einem Fehlstart lagen die Tübinger nach dreieinhalb Minuten bereits mit 0:10 zurück und über die gesamte Partie nie in Führung. Bei den Gästen stemmte sich Erol Ersek mit 18 Zählern gegen die Niederlage, die Oldenburger wurden von Geno Crandall (20 Punkte, acht Rebounds, sechs Assists) und Ebuka Izundu (18 Punkte, neun Rebounds) angeführt.

Kellerkinder gehen leer aus

Die Tübinger schaffen nur dann den Klassenverbleib, wenn sie ihre letzten beiden Partien gewinnen, zu den MLP Academics Heidelberg aufschließen und den direkten Vergleich mit Heidelberg gewinnen. Die Academics hätten mit einem Sieg gegen ratiopharm Ulm bereits den Abstieg Tübingens besiegeln können, verloren jedoch nach einer schwachen Offensivleistung gegen den Titelverteidiger mit 57:73 (31:42). Die Ulmer bleiben Tabellenfünfter.

BBL, 32. Spieltag

Auch für die Hakro Merlins Crailsheim ist die Lage im Abstiegskampf weiter bedrohlich: Nach einer 82:109 (40:54)-Heimniederlage gegen die Bamberg Baskets bleiben die Crailsheimer auf dem vorletzten Platz und haben einen Sieg weniger auf dem Konto als Heidelberg. Die Bamberger haben nach ihrem 14. Saisonerfolg weiterhin noch die Chance, in die Play-In-Plätze zu klettern.

Denn der direkte Konkurrent Veolia Towers Hamburg zog zu Hause gegen die Niners Chemnitz mit 79:85 (39:44) den Kürzeren, bleibt mit 15 Siegen auf dem Konto aber Zehnter. Nach ihrem Europapokalerfolg gewannen die Chemnitzer nun auch wieder in der BBL, wo sie zuletzt dreimal nacheinander verloren hatten, und rangieren weiter auf dem dritten Platz.

EWE Baskets Oldenburg - Walter Tigers Tübingen 79:63 (24:15,18:13,23:26,14:9)

Punkte EWE Baskets Oldenburg: Crandall 20, Izundu 18, Konontsuk 10, Chapman 9, D. Russell 8, Williams 8, Schoormann 6
Punkte Tigers Tübingen: Ersek 20, Gaines 10, Keppeler 8, Maxwell 8, Otto 7, Kivimäki 4, Philipps 4, Lanmüller 2
Zuschauer: 6200

Hakro Merlins Crailsheim - Bamberg Baskets 82:109 (16:30,24:24,22:31,20:24)

Punkte Hakro Merlins Crailsheim: Borges 14, Stuckey 13, Westermann 12, Murray-Boyles 10, Cook 9, Darden 9, Smith 8, Kindzeka 4, Bleck 3
Punkte Bamberg Baskets: Gray 21, Copeland 18, Stanic 17, Nelson 15, Woodbury 12, Johnson 8, Heckmann 6, Onu 5, Herzog 3, Kameric 2, Tadda 2
Zuschauer: 2525

MLP Academics Heidelberg - ratiopharm Ulm 57:73 (17:24,14:18,15:18,11:13)

Punkte MLP Academics Heidelberg: Jaworski 16, Carroll 8, Childs 8, Kigab 8, Whaley 7, Hundt 5, Lasisi 4, Zipser 1
ratiopharm Ulm: Figueroa 17, Jallow 16, Dadiet 13, Williams 10, Jessup 8, Klepeisz 3, Bretzel 2, Christen 2, De Paula 2
Zuschauer: 4410

Hamburg Towers - Niners Chemnitz 79:85 (22:22,17:22,20:23,20:18)

Punkte Hamburg Towers: Ivey 15, Ma. Hughes 14, Christmas 13, Meisner 10, Hinrichs 8, Durham 7, King 6, Möller 3, Wohlfarth-Bottermann 3
Punkte Niners Chemnitz: Van Beck 25, Yebo 18, Garrett 15, Kajami-Keane 7, Krubally 7, Lansdowne 6, Richter 5, Uguak 2
Zuschauer: 3260

DPA