"Wir werden uns von unserem Weg nicht abbringen lassen und bis zum Schluss um Punkte kämpfen, die reichen werden, um die Liga zu halten", stellte Kleine am Donnerstag auf der Pressekonferenz zum Auswärtsspiel am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) bei Dynamo Dresden klar. Noch stehen zehn Spiele an und 30 Punkte sind zu vergeben. "Wir bleiben bis zum Schluss dran und freuen uns, wenn wir hinten heraus genug Punkte ergattert haben."
Dass die Trauben, um zu Punkten, in Dresden hoch hängen, ist sich Kleine bewusst: "Wir müssen uns aber nichts vormachen, Dresden ist die aktuell beste Mannschaft der Liga." Besonders vor heimischen Publikum - gegen Bayreuth wird wieder mit über 25.000 Zuschauern gerechnet - sind die Schwarz-Gelben "eine Klasse für sich und entwickeln eine besondere Wucht." Daher, so Kleine, müsse am Samstag "alles passen, zudem brauchen wir auch das nötige Spielglück." Um dieses zu erzwingen, wird die SpVgg ihre Vorbereitungsphase abändern. Wie Kleine mitteilte, wird sich die komplette Mannschaft bereits am Mittwoch auf dem Weg nach Dresden machen, wo dann die restlichen Trainingseinheiten auf dem Programm stehen.
Weber kehrt zurück - Petzold oder Kolbe im Tor?
Immerhin kann er bei den Sachsen wieder auf Felix Weber zählen. Der 28-jährige Abwehrchef hat seine Rotsperre abgesessen. "Ich bin froh, dass er wieder dabei ist", erklärte Kleine. Weber dürfte bei der SGD wieder seinen angestammten Platz in der Innenverteidigung einnehmen. Wer dagegen das Tor hütet, ließ sich Kleine nicht entlocken. In den vergangenen beiden Partien hatte er dem erst 21-jährigen Luca Petzold das Vertrauen geschenkt. "Bei seinen Spielen hat er einen guten Eindruck gemacht", lobte Kleine seinen jungen Keeper. "Unabhängig von den Ergebnissen waren wir mit seiner Leistung zufrieden", urteilte Kleine. Allerdings betonte er auch den "außergewöhnlich guten Konkurrenzkampf" auf dieser Position, was auch auf eine Rückkehr von Stammkeeper Sebastian Kolbe hinweisen könnte.
Definitiv noch keine Option für das Dresden-Spiel ist weiterhin Jann George. Der Angreifer nahm nach seinen Knieproblemen wieder das Mannschaftstraining auf, die Partie in Dresden kommt für den 30-jährigen aber zu früh.
