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Bayern betroffen? Afrika-Cup von 2023 auf 2024 verschoben

Termin wieder zu Beginn des Jahres

Bayern betroffen? Nächster Afrika-Cup von 2023 auf 2024 verschoben

Wechselte von Liverpool zum FC Bayern: Afrika-Cup-Titelverteidiger Sadio Mané.

Wechselte von Liverpool zum FC Bayern: Afrika-Cup-Titelverteidiger Sadio Mané. IMAGO/MIS

2017 hatte der afrikanische Fußballverband (CAF) verkündet, dass der Afrika-Cup künftig nicht mehr im Januar und Februar eines Jahres, sondern im Sommer stattfinden werde - doch das hat seitdem nur einmal, 2019, geklappt.

2021 dagegen wurde das Turnier aus klimatischen Gründen vom Sommer auf den Jahresbeginn vordatiert, ehe die Corona-Pandemie eine Verschiebung um ein Jahr nötig machte. Gespielt wurde das Turnier letztlich Anfang 2022 in Kamerun.

Wieder gibt es Sorgen um die klimatischen Bedingungen

Und auch der Afrika-Cup 2023 wird erst im darauffolgenden Jahr ausgetragen. Wie CAF-Präsident Patrice Motsepe am Sonntag bekanntgab, wird in der Elfenbeinküste nicht im Sommer 2023, sondern im Januar und Februar 2024 gespielt.

Wieder ist das Wetter ausschlaggebend. Der ursprüngliche Termin im Juli wäre genau in die Regensaison im Gastgeberland gefallen. "Wir wollen nicht das Risiko eingehen, ein Turnier in einer Sintflut abzuhalten. Das wäre nicht gut für den afrikanischen Fußball und dessen Image", so Motsepe.

Dafür riskiert der CAF nun abermals Diskussionen über die Spielerabstellungen. Zu Jahresbeginn fehlen die nominierten Spieler ihren Klubs in den Ligen, die für das Turnier nicht unterbrochen werden. Der FC Liverpool war mit Mohamed Salah (Ägypten), Sadio Mané (Senegal) und Naby Keita (Guinea) davon zuletzt besonders betroffen.

Mit Mané spielt ein Spitzenspieler des afrikanischen Fußballs inzwischen für den FC Bayern. Der Offensivmann hatte sein Heimatland in diesem Jahr erstmals zum Afrika-Cup-Titel geschossen.

jpe

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