Volle Attacke - diese Devise drängt sich beim Blick auf die neue Offensivabteilung des FCH auf. Nach einer Saison, in der die ganz knapp an der Aufstiegsrelegation vorbeigeschrammten Heidenheimer zwar die zweitstärkste Abwehr (36 Gegentreffer), aber nur den elftbesten Sturm (48 Tore) stellten, sah man - aufgrund von Verletzungen zum Teil auch schon in der zurückliegenden Winterpause - Nachholbedarf in Sachen Angriff.
"Bei uns ist zum Schluss immer was los", schmunzelte Kapitän Marc Schnatterer nach dem 2:1 in Wiesbaden. In Bremen (1:2) kassierte Heidenheim zwei Tore in den Schlussminuten, gegen Bielefeld und in Wiesbaden sorgte jeweils der eingewechselte Bastian Heidenfelder kurz vor Ende für den Siegtreffer. Zum Dank wurde prompt sein Vertrag verlängert.
Nach sechs sieglosen Spielen durfte sich Heidenheim nach dem 2:1 gegen Herbstmeister Sandhausen mal wieder feiern lassen. Vor allem bei den Stürmern Andreas Spann und Bastian Heidenfelder war die Freude groß, beide beendeten eine lange Zeit der Ladehemmung.
Der FC Heidenheim hat den Vertrag mit Angreifer Bastian Heidenfelder verlängert. Wie der Verein auf seiner Webseite mitteilt, unterschrieb der 23-Jährige einen Kontrakt, der bis zum 30. Juni 2012 gültig ist.
Ein Punkt gegen Wacker-Schreck Heidenheim ist eigentlich zu wenig für die ambitionierte Eintracht aus Braunschweig. Doch angesichts der desolaten Vorstellung im ersten Spielabschnitt hatte die Lieberknecht-Elf auch nicht mehr verdient. Die 12280 Zuschauer quittierten das Gesehene am Samstag mit einem Pfeifkonzert, als Schiedsrichter Seidel den Pausenpfiff ertönen ließ.