Die erste Chance der Partie ging auf das Konto von Superstar Messi, der Asenjo mit einem 18-Meter-Flachschuss prüfte (9.). Die erste richtig vielversprechende Möglichkeit verbuchten aber die Gäste in Person ihres Mittelstürmers Moreno, der Piqué und Lenglet nach einer Soloeinlage ganz alt aussehen ließ, aus der Drehung am Fünfmeterraum aber nur den Pfosten traf (14.). Um einen halben Meter verfehlte Rakitic die Torstange drei Minuten später, nach einer von vielen Szenen, die vom spielfreudigen Dembéle initiiert worden waren. Einen gefährlichen Abschluss des Franzosen konnte Gonzalez nach 31 Minuten abblocken. An die Flanke des ehemaligen Dortmunders konnte in der Folge aber nur Mitspieler Piqué gelangen, der zum verdienten 1:0 einköpfte (36.). Messi versäumte es kurz darauf, noch vor dem Seitenwechsel zu erhöhen (39.).
"La Pulga" zaubert doch noch
Direkt nach Wiederanpfiff hätte es der Argentinier beinahe besser gemacht, eine scharfe Flanke auf Vidal wurde zu einem Schuss, den Asenjo nur mit Mühe entschärfen konnte (47.). Der Chilene stand etwas später wieder gut positioniert am Fünfmeterraum, Ruiz grätschte ihm eine gefährliche Hereingabe aber in letzter Sekunde vom Fuß. Barça konnte ein, zwei Gänge runterschalten, da die Submarinos aus Villarreal im zweiten Durchgang kaum Torgefahr entwickelten. Der blasse Coutinho verpasste Chancen auf das 2:0 (71., 78.) - ebenso der eingewechselte Malcom (82.). Messi, eigentlich verhältnismäßig zurückhaltend, bediente vier Zeigerumdrehungen später den ebenfalls eingewechselten Alena, der per lässigem Heber für die Entscheidung sorgte (86.).
FCB-Schlussmann ter Stegen blieb nach elf Spielen wieder einmal ohne Gegentreffer, Villarreal rangiert vorübergehend über dem Strich.