Barcelonas Coach Ernesto Valverde tauschte nach dem 3:1 gegen Rayo Vallecano auf drei Positionen: Statt Nelson Semedo, Umtiti und Vidal begannen Sergi Roberto, Lenglet und Raktitic.
Olympique Lyons Trainer Bruno Genesio hatte in der Ligue 1 beim 2:2 bei Racing Straßburg auf Rotation gesetzt - und brachte nun wieder seine Stammkräfte: Statt Tete, Aouar, Pape Diop, Cornet und Terrier starteten Dubois, Marcal, Ndombelé, Kapitän Fekir und Depay.
Messi mit Panenka - Coutinho veredelt
Barça übernahm vom Anpfiff an die Initiative. Messi zwang Lyon-Keeper Lopes schon in der 4. Minute zu einer Flugparade. Nur sehr selten setzte Olympique kleinere offensive Nadelstiche, Ndombelé verzog aus der Distanz (10.). Nach einer knappen Viertelstunde gab es Strafstoß für die Katalanen, nachdem Denayer im Sechzehner deutlich zu ungestüm gegen Suarez eingestiegen war. Messi vollstreckte abgebrüht per Panenka in die Tormitte (18.). Kurz darauf vergab Moussa Dembelé für Lyon die einzige gute Chance der ersten Hälfte: Vom Strafraumrand verzog der Stürmer knapp (20.). Kurz darauf wurde es bitter für die Franzosen, denn nach einem unbeabsichtigten Zusammenprall mit Coutinho musste der Keeper benommen lange behandelt werden.
Achtelfinal-Rückspiele
Nach knapp fünf Minuten spielte Lopes zunächst weiter und war gleich gegen einen Schuss von Suarez auf dem Posten (29.). Kurz darauf aber stand es 2:0! Nach sehenswerter Kombination der Blaugrana versetzte Suarez noch zwei Gegenspieler und legte dann auf den völlig freistehenden Coutinho, der unbedrängt einschob (31.). Kurz darauf war der Arbeitstag für Lopes beendet, angeschlagen ging der Portugiese vom Feld, Reservetorhüter Gorgelin kam ins Spiel (34.). Barcelona war weiter klar überlegen. Suarez verzog vom Strafraumrand knapp (37.), Messi scheiterte aus spitzem Winkel an Gorgelin (40.).
Tousart macht es kurz spannend - Messi brilliert
Nach dem Seitenwechsel ging es im gleichen Rhythmus weiter: Messi überwand Gorgelin bereits in der 47. Minute mit einem Heber - doch Marcal klärte gerade noch vor der Torlinie. In der Folge stand Olympique indes ein wenig höher, was einerseits zwar Barça Räume bot, andererseits aber auch für mehr Offensive seitens der Gäste sorgte. Ein wenig aus dem Nichts kam Lyon in der 58. Minute zum Anschlusstreffer: Nach einem Eckball fiel der Ball aus dem Getümmel vor die Füße von Tousart, der aus kurzer Distanz vollstreckte. Nach kurzer Zuhilfenahme des VAR, der eine Abseitsstellung überprüfte, zählte der Treffer.
Rund 20 Minuten lang wurde es nun noch einmal spannend, da Lyon nur ein Treffer zum Weiterkommen gefehlt hätte. Fekir verzog vom Strafraumrand nur knapp (63.). Doch Superstar Messi war es zu Beginn der Schlussphase schließlich vorbehalten, die Partie vorzuentscheiden: Der Argentinier versetzte am Strafraumrand zwei Gegenspieler und schob ein (78.). Danach machte Olympique vollends auf und kassierte noch zwei - von Messi klug vorbereitete - Kontertore. Der aufgerückte Piqué sowie der Ex-Dortmunder Ousmane Dembelé trugen sich so noch zum 5:1-Endstand in die Torschützenliste ein (81., 86.).
Der FC Barcelona ist am Sonntag (20.45 Uhr) zu Gast bei Betis Sevilla. Olympique Lyon empfängt am Samstag (17 Uhr) Montpellier. Die Auslosung für das Viertelfinale in der Champions League findet am Freitag in Nyon statt.