Nach dem vorangegangenen 1:2 in Cadiz musste Barcelonas Trainer Ronald Koeman auf Dembelé verzichten, da sich der ehemalige Dortmunder bei der Niederlage gegen den Aufsteiger verletzt hatte. Auch Coutinho war nicht Teil der ersten Elf - der Ex-Bayer saß die gesamten 90 Minuten auf der Bank.
Aufseiten Juves begann der frühere Schalker McKennie, der am Wochenende beim 2:1 im Turiner Stadtderby ein Tor erzielt hatte.
Juve legt einen Traumstart hin
Juve fand besser in die Partie und gab in Person von Cristiano Ronaldo (8.) und Danilo (9.) die ersten Schüsse ab. Kurz darauf lag der Ball zum ersten Mal hinter ter Stegen im Netz: Ronaldo war bei einem Zweikampf mit Araujo zu Boden gegangen, Schiedsrichter Tobias Stieler wertete das als Foulspiel und zeigte auf den Elfmeterpunkt - Ronaldo traf zur Turiner Führung (13.).
Barça war das Bemühen zwar nicht abzusprechen, doch Juve war schlichtweg zwingender. So markierte McKennie nach einer Cuadrado-Flanke mit einer artistischen Einlage das 0:2 (20.).
Barça steigert sich, bleibt aber glücklos
Nun zogen sich die Italiener etwas zurück und überließen Barcelona das Feld, gefährlich wurden die Gastgeber vor der Pause aber nur sporadisch. Messi scheiterte mit einem Versuch aus 15 Metern an Buffon (36.), wenig später wurde ein Abschluss des Argentiniers geblockt (43.).
Nach dem Seitenwechsel der nächste Rückschlag für Barça: Lenglet berührte den Ball im Strafraum mit dem Arm, Cristiano Ronaldo netzte aus elf Metern ein - 0:3 (52.). Nun musste Barça eine Reaktion zeigen - und das taten die Katalanen auch. Sie fuhren Angriff um Angriff, doch Griezmann traf nur die Latte (58.), der eingewechselte Braithwaite vergab nach einem Messi-Schuss aus Nahdistanz (65.), dann verzog Griezmann (68.), ehe auch Riqui Puig das Ziel verfehlte (70.)
Besser machte es Juve - Bonuccis Treffer nach einer Ecke zählte aber nicht, weil der Abwehrmann im Abseits gestanden hatte (75.). Spannung kam dennoch nicht mehr auf, denn Messi blieb auch bei seinen letzten beiden Möglichkeiten ohne Fortune (85., 90.). So entschied Juve den direkten Vergleich trotz eines 0:2 im Hinspiel doch noch für sich und sicherte sich den Gruppensieg.