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Für Alba ist in Barcelona nichts zu holen

Offensiv läuft es bei den Berlinern nicht rund

Für Alba ist in Barcelona nichts zu holen

Für Jaleen Smith (Mitte) & Co. war nichts zu holen.

Für Jaleen Smith (Mitte) & Co. war nichts zu holen. IMAGO/Andreas Gora

Alba bleibt nach der 23. Niederlage im 31. Spiel Tabellenvorletzter. Die Play-offs waren schon lange nicht mehr in Reichweite. Bester Berliner Werfer war Yanni Wetzell mit neun Punkten.

Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche Partie. Alba war dem spanischen Vizemeister, der noch Chancen auf Platz eins hat, absolut ebenbürtig. Barcelona ging zwar Mitte des ersten Viertels 15:9 in Führung, aber die Berliner blieben dran. Die Defensive arbeitete aufmerksam und offensiv lief der Ball gut durch die eigenen Reihen, so dass sie immer wieder offene Wurfpositionen fanden. Besonders bei den Distanzwürfen zeigten sich die Gäste sehr treffsicher.

Zu Beginn des zweiten Abschnittes lagen sie plötzlich 27:21 vorn. Erst gegen Ende der ersten Hälfte ließ Alba dann aber zu viel liegen. Flügelspieler Louis Olinde brachte sogar das Kunststück fertig, bei einem Reboundversuch den Ball unbedrängt im eigenen Korb unterzubringen. Kurz vor der Pause gingen die Katalanen wieder knapp in Führung (34:33), aber Malte Delow antwortete mit einem Buzzerbeater.

Doch nach dem Seitenwechsel verließ Alba ein wenig das Wurfglück. Gleich mehrfach wurden Dunks und Korbleger daneben gelegt. Nur sieben Punkte gelangen im dritten Viertel. Barcelona hatte zwar auch Probleme, konnte sich so aber auf 50:42 absetzen. Die Gastgeber spielten ihre Vorteile unter dem Korb voll aus. Bei Alba schwanden drei Tage nach der Pleite bei Baskonia Vitoria die Kräfte und sie hatten - vor allem physisch - nichts mehr entgegenzusetzen.

FC Barcelona - Alba Berlin 72:56 (34:35)

Bester Werfer für Barcelona: Sanli (12 Punkte), Mirotic (11), Kalinic (10)
Beste Werfer für Berlin: Wetzell (9)
Zuschauer: 6309

dpa