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Barças Einspruch abgelehnt: Lewandowski bleibt drei Spiele gesperrt

TAD bleibt beim Strafmaß

Barças Einspruch abgelehnt: Lewandowski bleibt drei Spiele gesperrt

Kann in La Liga erst wieder Ende Januar eingreifen: Robert Lewandowski.

Kann in La Liga erst wieder Ende Januar eingreifen: Robert Lewandowski. AFP via Getty Images

Der TAD bestätigte damit sein vor der Weltmeisterschaft in Katar verhängtes Urteil gegen den polnischen Goalgetter, wie die Zeitung "Mundo Deportivo" und andere Medien am Samstag vermeldeten. Lewandowski war für drei Partien gesperrt worden, weil er am 8. November im Liga-Spiel von Barça bei CA Osasuna (2:1) bereits nach einer halben Stunde die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Für den Weltfußballer war es der erste Platzverweis nach mehr als neuneinhalb Jahren gewesen. Zuletzt hatte Lewandowski im Trikot von Borussia Dortmund am 9. Februar 2013 beim Duell gegen den Hamburger SV (1:4) die Rote Karte gesehen.

Die Extra-Strafe von zwei weiteren Partien für den 34-jährigen Stürmer - bei einer Ampelkarte erfolgt nur die Sperre für ein Spiel - ist darauf zurückzuführen, dass der Torjäger beim Verlassen des Spielfeldes den Zeigefinger an die Nase gelegt hatte und anschließend auf Referee Gil Manzano zeigte. Nach Meinung des Schiedsgerichts hatte Lewandowski Manzano damit Hochnäsigkeit unterstellt und eine "Missbilligung der Entscheidung des Schiedsrichters" ausgedrückt, wie im Spielprotokoll festgehalten wurde. 

Beim Jahreswechsel: Derbyzeit gegen Espanyol

Ohne Lewandowski, der die Torjägerliste in La Liga mit 13 Treffern klar anführt, geht es für Barça am 31. Dezember weiter: Dann steht das Derby gegen RCD Espanyol an. Danach folgen für die Katalanen, die nach 14 Spieltagen das Tableau mit zwei Punkten Vorsprung vor Titelverteidiger Real Madrid anführen, zwei Gastspiele hintereinander an: Zuerst bei Atletico Madrid (8. Januar), anschließend bei Betis Sevilla (14. Januar). Lewandowski steht Barcelona dann wieder beim Heimspiel gegen den FC Getafe am 22. Januar zur Verfügung.

jch

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