12:15 - 44. Spielminute

Gelbe Karte (Frankreich)
Karchaoui
Frankreich

12:37 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Fowler
für Vine
Australien

12:37 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
E. Cascarino
für de Almeida
Frankreich

12:53 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Yallop
für Foord
Australien

12:53 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
van Egmond
für Kerr
Australien

12:57 - 66. Spielminute

Tor 1:0
Fowler
Linksschuss
Vorbereitung Raso
Australien

13:03 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Mateo
für Diani
Frankreich

13:10 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Nevin
für Catley
Australien

13:10 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Polkinghorne
für Kennedy
Australien

13:11 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Becho
für Karchaoui
Frankreich

13:11 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Le Garrec
für Dali
Frankreich

13:14 - 83. Spielminute

Spielerwechsel
Luik
für Yallop
Australien

13:21 - 90. Spielminute

Spielerwechsel
Feller
für Toletti
Frankreich

AUS

FRA

Frauen-Nationalteams Freundschaftsspiele

Vor australischer Rekordkulisse: Matildas schlagen Frankreich

Verletzungen bereiten beiden Teams Sorgen

Vor australischer Rekordkulisse: Matildas schlagen Frankreich

Die Siegtorschützin Mary Fowler bejubelt ihren Treffer.

Die Siegtorschützin Mary Fowler bejubelt ihren Treffer. IMAGO/AAP

Auf Seiten der Matildas, die von Topspielerin Kerr angeführt wurden, war das Arsenal-Duo Catley und Foord wieder mit dabei, das bei den jüngsten Länderspielen gefehlt hatte. Kennedy stand erstmals seit neun Monaten wieder in der Startelf, wurde die Innenverteidigerin in der abgelaufenen Saison doch immer wieder von Verletzungen geplagt.

Frankreich wollte seine Erfolgsserie unter dem neuen Trainer Herve Renard fortsetzen. Der Nachfolger von Corinne Diacre konnte seine bisherigen drei Spiele allesamt gewinnen und nahm im Vergleich zum 3:0-Erfolg gegen Irland lediglich eine Änderung vor: De Almeida startete anstelle von ihrer PSG-Teamkollegin Estelle Cascarino in der Verteidigung. 

Offensiver Start der Gastgeberinnen, Frankreich arbeitete sich ins Spiel

Die Matildas, wie das australische Nationalteam genannt wird, begannen mutig und arbeiteten sich bereits in der dritten Minute eine erste Chance heraus. Frankreich wirkte nervös, baute immer wieder kleinere Fehler und Ungenauigkeiten in sein Spiel ein und stärkte das Selbstbewusstsein der Gastgeberinnen dadurch noch weiter. Erst nach rund einer Viertelstunde fanden Les Bleues besser ins Spiel und erarbeiteten sich ihrerseits erste Möglichkeiten. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, mit Chancen auf beiden Seiten.

Nach einer guten Gelegenheit für Foord in der 26. Minute, rissen Les Bleues das Spielgeschehen in der Schlussviertelstunde der ersten Hälfte immer mehr an sich, setzten die Australierinnen früh unter Druck und versuchten ihr Tempo auszunutzen. Australien hielt aber trotz zweier guter Chancen für die Französinnen in der 33. und 39. Minute weiter dagegen, zog den eigenen Matchplan konsequent durch und konnte immer wieder Nadelstiche setzten. Zur Halbzeit fehlten in einem unterhaltsamen Spiel allein die Tore. 

Fowlers Treffer wird von Verletzungen auf beiden Seiten überschattet

Mit Wechseln auf beiden Seiten ging es in den zweiten Durchgang, in dem beide Teams quasi nahtlos an ihre Leistungen aus der ersten Hälfte anknüpften. Es ging weiter hin und her, bis zur 66. Minute: Cooney-Cross erlief den Ball auf der rechten Seite und schickte Raso steil, die sich gegen ihre Gegenspielerinnen durchsetzen konnte. Die Neu-Königliche machte das, was die Matildas schon in der ersten Halbzeit mehrmals probiert hatten, und legte den Ball in den Rückraum, wo Fowler mitgelaufen war. Das eingewechselte Talent konnte sich das Leder unbedrängt zurechtlegen und überwand Peyraud-Magnin aus sechs Metern problemlos. Das Marvel Stadium explodierte.

Bis zum Abpfiff setzten Les Bleues alles daran, noch irgendwie den Ausgleich zu erzielen, der aufgrund des höheren Ballbesitzes und mehr Torchancen durchaus verdient gewesen wäre, sahen ihre Gelegenheiten aber immer wieder noch irgendwie geklärt werden. Aufgrund mehrerer Wechsel und kürzerer Behandlungspausen auf beiden Seiten gab es fünf Minuten Nachspielzeit, die in einem negativen Höhepunkt endeten: In letzter Sekunde gingen Bacha und Raso nach einem Zweikampf zu Boden. Die junge Französin war mit ihrem linken Knöchel umgeknickt, wälzte sich in der Folge mit schmerzverzerrtem Gesicht am Boden und musste letztlich unter Tränen mit einer Trage vom Platz getragen werden. 

Aber auch die Matildas sind nach dem Spiel trotz des positiven Ergebnisses in Sorge. Yallop, die in der 62. Minute ins Spiel gekommen war, musste 20 Minuten später den Platz verlassen. Die 32-Jährige hatte ihr linkes Knie in einem Zweikampf in der 74. Minute überstreckt und musste in der 83. Minute, nach dem Versuch weiterzuspielen, humpelnd ausgewechselt werden. Wenige Zeit später sah man, wie Yallop sich mit Eis auf dem Knie in die Kabine schleppte. 

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