Nach einem Foul vom Erfurter Fabian Hergesell knickt Alvarez um, verletzt sich am rechten Fuß und muss in der 73. Minute unter Schmerzen vom Platz humpeln. Der VfL Osnabrück befürchtete zunächst eine schlimme Verletzung.
Doch schon am Sonntag kam eine erste Entwarnung. Eine MRT-Untersuchung ergab, dass das Außenband im rechten Sprunggelenk gerissen ist. Ein Spezialistengutachten am Montagvormittag bestätigte: Ein knöcherner Schaden ist ausgeschlossen und auch die Syndesmose ist nicht in Mitleidenschaft gezogen worden.
Osnabrücks Physiotherapeut Günter Schröder rechnet derzeit mit einem Ausfall von drei bis vier Wochen. Der VfL hofft auf eine Rückkehr zum Auswärtsspiel am 21. November bei Werder Bremen II. Bis dahin dürfte Addy-Waku Menga die Position von Alvarez einnehmen. Der 32-Jährige war auch beim 1:0 gegen Erfurt für den Verletzten ins Spiel gekommen.
Enochs setzt Signale
Einen freien Sonntag gab es für die restlichen Profis des VfL nach einer erfolgreichen Woche (zwei Siege in der Liga, ein 4:0 im Landespokal-Viertelfinale) indes nicht. "Ich weiß, dass jetzt viele auf die Tabelle schauen und anfangen zu rechnen", sagte Trainer Joe Enochs, "aber ich möchte alle bitten, die Kirche im Dorf zu lassen. Wir müssen in dieser engen Liga jeden Tag hart arbeiten."