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Aus Zwei mach Drei: Nachträgliche Korrektur im VAR-Rückblick

Ibertsberger hätte gegen Rapid Rot sehen müssen

Aus Zwei mach Drei: Nachträgliche Korrektur im VAR-Rückblick

Lukas Ibertsberger sah nach seinem Foul an Christoph Lang nur die Gelbe Karte.

Lukas Ibertsberger sah nach seinem Foul an Christoph Lang nur die Gelbe Karte. GEPA pictures

Wie nach jedem Spieltag veröffentlichten die Bundesliga und der ÖFB auch nach der 18. Runde einen VAR-Rückblick, in dem auf strittige Entscheidungen des vergangenen Wochenendes eingegangen wurde. Das Zeugnis fiel für die Unparteiischen am Dienstag dabei noch äußerst positiv aus, wurden zwei Szenen im Spiel LASK gegen Austria Klagenfurt (2:2) vom Schiedsrichtergespann rund um Markus Hameter doch richtig bewertet. Weitere Spielsituationen wurden im VAR-Rückblick zunächst nicht erwähnt. Ein Umstand, der unter anderem auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) für Verwunderung sorgte.

Denn dass das überharte Einsteigen von WAC-Verteidiger Lukas Ibertsberger gegen Rapid-Neuzugang Christoph Lang (60.) nicht einmal erwähnt wurde, stieß vor allem bei der Anhängerschaft der Hütteldorfer auf Unverständnis. Am Mittwoch reagierten Bundesliga und ÖFB mit einer Korrektur in ihrem VAR-Rückblick. Und gestanden dabei eine Fehlentscheidung ein. "Der WAC-Spieler #26 kommt im Zweikampf mit dem Rapid-Spieler #10 zu spät und trifft seinen Gegenspieler mit hoher Intensität mit den Stollen am Knöchel. Damit gefährdet er die Sicherheit seines Gegners. In dieser Situation ist eine Rote Karte und ein Eingreifen des VAR erforderlich", heißt es im Bericht.

Referee Christian-Petru Ciochirca hatte Ibertsberger am Spielfeld nur die Gelbe Karte gezeigt und wurde von Videoschiedsrichter Stefan Ebner auch nicht zum On-Field-Review geschickt. Negative Auswirkungen hatte die Fehlentscheidung auf Rapid nicht: Die Grün-Weißen siegten mit 2:0 und machten somit einen großen Schritt Richtung Meistergruppe

Möglicherweise spielentscheidender war eine Szene im Spiel zwischen Altach und BW Linz (1:1), die auch am Mittwoch noch keine Beachtung im VAR-Rückblick fand. Schiedsrichter Jakob Semler hatte den Gästen aus Oberösterreich nach einem Zweikampf zwischen Dejan Stojanovic und Paul Mensah einen Strafstoß zugesprochen, den Ronivaldo anschließend sicher zum 1:0 verwandelte (31.). Altach-Trainer Joachim Standfest zeigte sich mit der Schiedsrichterentscheidung nach Spielende alles andere als einverstanden

nf

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