DFB-Pokal

Hanseatische Routine reichte völlig

DFB-Pokal, 1. Runde: Erzgebirge Aue - Hamburger SV 0:3 (0:1)

Hanseatische Routine reichte völlig

Aue: Kischko (3,5) - Hasse (4) - Sionko (3), Müller (4), Heidrich (3) - Heidler (2,5), Tomoski (3), Kurth (4), Grund (3,5) - Pagels (2,5), Kunze (4,5) - Trainer: Schädlich Hamburg: Butt (3) - Hoogma (3) - Hertzsch (2), Panadic (-) - Kovac (3), Groth (3,5) - Barbarez (4), Töfting (3,5) - Ketelaer (1,5), Heinz (3,5) - Mahdavikia (2,5) - Trainer: Pagelsdorf Eingewechselt: 65. Jank (-) für Grund, 70. Salomo (-) für Hasse - 26. Kientz (3) für Panadic, 65. Präger (-) für Ketelaer, 88. Doll (-) für Heinz - Reservebank: Böhme (Tor), Boban, Ernst - Hillenbrand (Tor), Sandmann, Yeboah, Hollerbach

Tore: 0:1 Ketelaer (30.), 0:2 Mahdavikia (53.), 0:3 Heinz (88.) SR: Dr. Fleischer (Ulm), Note 2,5, leitete die faire Partie souverän Zuschauer: 13 500 Gelbe Karte: Panadic


Analyse

Von einer Pokalsensation war Aue von Beginn an weit entfernt. Über das gesamte Spiel besaß der Champions-League-Teilnehmer den durchdachteren Spielaufbau, dem die Auer außer Kampf nichts entgegenzusetzen hatten. Der nicht zu bremsende Ketelaer ersetzte Cardoso als Antreiber beinahe perfekt und markierte in der 30. Minute nach schönem Solo über links das 1:0. Nach Mahdavikias Treffer in der 53. Minute war die Partie gelaufen und die Gäste spulten routiniert ihr Programm ab. Höhepunkt eines glanzlosen Pokalspiels war Heinz' Volleyschuss aus 16 Metern zum 3:0.

Der Spitzenreiter der Regionalliga Nord, bei dem das Stürmerduo Kirsten/Kunze durch Kirstens verletzungsbedingten Ausfall gesprengt wurde, konnte aus seinen wenigen Chancen kein Kapital schlagen. Ein HSV-Sieg war nie in Gefahr.

Stefan Jonsson

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