Am Sonntag startet Erzgebirge Aue in die neue Drittligasaison. Die Veilchen wollen nach dem Abstieg 2022 und dem schwierigen Klassenerhalt vergangene Saison dieses Jahr eine ruhige Spielzeit erleben. Ein gelungener Auftakt in der abschließenden Partie des ersten Spieltags gegen den FC Ingolstadt (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) wäre dafür von Vorteil.
Bevor es aber wieder mit dem sportlich wichtigen Teil für die Veilchen losgeht, hat der Klub aus Sachsen eine wichtige Mitteilung verbreitet. In dieser richtet sich der FCE samt Vorstand, Aufsichtsrat, Ehrenrat und Geschäftsführung an die "Mitglieder, Sponsoren und Fans" des Vereins. Die Kernbotschaft ist klar: Aue als Verein stellt sich gegen Missetaten der Anhänger.
Besonders wichtig ist uns die Botschaft, dass Fussball ein friedlicher und toller Sport ist.
Erzgebirge Aue
"Besonders wichtig ist uns die Botschaft, dass Fussball ein friedlicher und toller Sport ist und sich der Verein bisher und auch zukünftig klar zu einem fairen Miteinander, gegen Rassismus, besonders gegen Rechtsextremismus und andere Formen von radikalen Taten, sowie gegen Gewalt positioniert", heißt es, "wir hoffen sehr, dass sämtliche vereinsschädigende Verhaltensweisen sowie daraus folgende Strafen der Vergangenheit angehören."
Der gesamte Klub befinde sich "nach nach einer turbulenten Zeit auf einem guten Weg", welcher "im Sinne des Sports mit Teamgeist und Erfolg fortgesetzt" werden solle. Das Ziel aller müsse es sein, "unseren Kumpelverein lautstark, positiv und fair zu unterstützen und gemeinsam sportliche Erfolge erzielen und feiern können".
Konsequenzen sollen in Zukunft stärker ausfallen
Bei "Handlungen, die dem Verein schaden oder seine Werte verletzen", hingegen werde man keine Gnade mehr walten lassen. Derartige Aktionen "werden zukünftig noch stärker und konsequenter verfolgt".