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Dildar Atmaca hat einen Vertrag bei Preußen Münster unterschrieben. Eine Nachricht, die die noch immer große Fangemeinde der Münsteraner sowieso hellhörig macht. Doch dieser Transfer hat eine besondere, wenn auch nicht gerade sehr erfreuliche Note: Die Preußen wollten mit dem Flügelspieler eigentlich die Verletzung von Manfred Kwadwo auffangen, der sich Ende August eine schwere Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen hatte.
Doch Atmaca wird erst mit Verzögerung beim Spitzenreiter der Regionalliga West loslegen können, denn bei seinem Probetraining in Münster zog sich der 19-Jährige eine Schulterverletzung zu. Geschäftsführer Peter Niemeyer stellt auf der Internetseite des Klubs aber klar: "Wir stehen aber auch in so einem Moment zu unserem Wort und unserer Verantwortung. Deswegen stand es für uns, auch wenn der Fußball ein schnelllebiges Geschäft ist, nicht zur Diskussion, von unserer Überzeugung und unserer Zusage abzuweichen."
Niemeyer gibt einstweilen eine kurze Beschreibung zur Nachverpflichtung ab: "Dildar ist technisch versiert, flink und kann auf beiden Außenbahnen spielen. Er hat uns im Training absolut überzeugt." Eine kleine Portion Erfahrung bringt der bei Hannover 96 und Arminia Bielefeld ausgebildete Rechtsfuß auch mit, für die Würzburger Kickers lief er 2021/22 zehnmal in der 3. Liga auf.