Europa League

Arsenals starkes Zeichen: Arteta gab sein Ok

Nach Zehn-Spiele-Sperre wegen rassistischer Anfeindungen

Arsenals starkes Zeichen: Arteta gab sein Ok

Unmissverständliche Symbolik: Arsenal um Alexandre Lacazette (4. v. re.).

Unmissverständliche Symbolik: Arsenal um Alexandre Lacazette (4. v. re.). Getty Images

Arm in Arm standen die elf Prager am Mittelkreis. Natürlich ohne Ondrej Kudela, der nach rassistischen Anfeindungen gegen Rangers-Profi Glen Kamara von der UEFA für zehn Spiele gesperrt worden war.

Offenbar kein Grund für die Spieler des FC Arsenal, nicht trotzdem eine Problematik zu thematisieren, die leider noch immer thematisiert werden muss. Angeführt von Alexandre Lacazette, der sich demonstrativ vor den Pragern positionierte, gingen die Gunners auf ein Knie, ein Symbol der "Black Lives Matter"-Bewegung.

Übrigens kein spontaner Einfall, auch Arsenals Trainer Mikel Arteta war eingeweiht. "Sie haben mich und den Klub gefragt, ob sie diese Initiative ergreifen dürften", verriet der Spanier nach Schlusspfiff. "Sie hatten allen Grund dazu, deshalb haben wir das als Klub unterstützt und sind sichergegangen, dabei den Regularien der UEFA zu folgen. Ich denke, dass es eine wichtige Geste war."

Auch sportlich setzten die Gunners nach dem 1:1 im Hinspiel ein Zeichen und fegten Prag, abermals angeführt von Doppelpacker Lacazette, mit 4:0 vom Platz.

nba