Hochverdient, aber doch schwer erkämpft war dieser Sieg für Arsenal. Henrys spätes Tor lässt die Londoner weiter auf das Erreichen des Viertelfinales hoffen. Um ganz sicher zu gehen, müsste das Team von Trainer Wenger allerdings in München gewinnen.
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Arsenal hatte in vier Spielen zuvor nie gegen Spartak gewinnen können und es sah lange danach aus, als ob sich daran auch in dieser Partie nichts ändern würde. Zu überhastet einerseits oder auch sogar teilweise zu überheblich wurden die wenigen zwingenden Chancen vergeben. Moskau verteidigte sich mit einer überaus kompakten Defensive sehr geschickt. Nach vorne jedoch brachten die Gäste, die vor dem Spiel ebenfalls noch eine Chance auf das Viertelfinale besaßen, enttäuschend wenig. Sie setzten auf Konter, die zumeist schon im Ansatz stecken blieben. Arsenals Abwehr, die durch die Rückkehr von Adams wieder stabilisiert war, hatte wenig Mühe mit den harmlosen Russen.
Als die andauernde Überlegenheit ergebnislos bleib, brachte Wenger mit Kanu und Wiltord zwei frische Stürmer. "Ich fürchtete, dass wir den Durchbruch nicht schaffen würden, aber wir haben letztlich noch bekommen, was wir verdient haben", meinte der französische Trainer. Torschütze Henry, der per Kopf nach einer Ecke von Cole traf, gab hinterher zu: "Ich hatte Glück, noch auf dem Platz zu sein. Ich wusste, dass ich bis dahin nicht gut gespielt hatte. Als Kanu und Wiltord eingewechselt wurden, dachte ich, dass ich raus müsste." Doch stattdessen musste Bergkamp gehen, der diese Maßnahme stark angesäuert mit Kopfschütteln kommentierte. Erst Henrys Tor gab Wenger bei seiner Entscheidung letztlich Recht.
Tore und Karten
1:0 Henry (82')
Schiedsrichter-Team
Spielinfo
| Stadion | Highbury Park |
| Zuschauer | 35.196 |
Victor Vago
