Personell vertraute Arsenals Trainer Mikel Arteta unter anderem zwei Youngstern, er ließ Saka (19) sowie Smith Rowe (20) von Anfang an ran. Natürlich fanden sich auch arrivierte Kräfte wie Keeper Leno, Abwehrrecke David Luiz, Mittelfeldkämpfer Xhaka oder auch Aubameyang in der Startelf wieder.
Gegen Newcastle, dessen Coach Steve Bruce nach acht sieglosen Spielen in Serie (0-2-6) eine gute Defensive als oberste Maxime ausgegeben hatte, erspielten sich die Gunners rasch ein optisches Übergewicht, entwickelten dabei aber zu wenig Torgefahr. Die Magpies verschoben gut, boten wenig Räume und profitierten davon, dass Arsenal zu ausrechenbar agierte - immer wieder wurde versucht, die schnellen Spitzen mit Vertikalpässen aus dem Zentrum in Szene zu setzen. Diese Wege waren aber dicht.
Aubameyang im Alu-Pech
So verwunderte es wenig, dass die einzig gute Chance in Hälfte eins von außen eingeleitet wurde: Aubameyang scheiterte nach Saka-Flanke und Darlow-Fußabwehr am Aluminium (15.). Ansonsten neutralisierten sich beide Teams in Durchgang eins, wenngleich Arsenal durchweg den besseren Eindruck machte und Newcastle offensiv nicht stattfand.
Letzten Endes war United im Spiel nach vorne arg limitiert - und sah sich nach Wiederanpfiff schon bald im Hintertreffen: Zuerst wurde Aubameyang auf die Reise geschickt (50.), etwas später fand Smith Rowe bei einem Konter Saka im Zentrum (60.).
Aubemayang macht den Deckel drauf
Das 2:0 war die frühe Vorentscheidung, Newcastle war zu harmlos, um den Gunners ernsthaft gefährlich werden zu können. Vielmehr legten die Londoner nach: Lacazette scheiterte noch mit seinem Kopfball aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Keeper Darlow (66.), doch dann schnürte Aubameyang seinen Doppelpack und sorgte für den 3:0-Endstand (77.).
Durch den Sieg kletterte der FC Arsenal auf Platz 10 und hat nun Platz fünf (und damit das internationale Geschäft) wieder in Sichtweite. Der Rückstand auf Tottenham beträgt nur noch sechs Punkte. Für die Gunners geht es zunächst aber in einem anderen Wettbewerb weiter: Am Samstag steht die vierte Runde des FA-Cups an, der Gegner wird dabei erst am Dienstag zwischen Southampton und Shrewsbury ermittelt.