Mit dem 17. Spiel in Folge ohne Niederlage stellte Alemannia Aachen in der vergangenen Woche einen neuen Vereinsrekord auf. Für den Tabellenzweiten der Regionalliga West geht es aber um viel mehr: die Rückkehr auf die große Bühne. Nur die Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach spuckt dem Traditionsklub derzeit gehörig in die Suppe.
Das Personalkarussell des KFC Uerdingen dreht sich weiter: Wie der Regionalligist am Dienstag bekannt gab, schlugen die Krefelder gleich vierfach auf dem Transfermarkt zu: So werden Armand Drevina, Fabio Fahrian, Giacomo Serrone und Felix Schiffer in der kommenden Saison das Trikot des KFC tragen.
Mit dem "AachenCup", einem Solidaritäts-Turnier mit den Bundesligisten Bayer Leverkusen und Fortuna Düsseldorf, will Alemannia Aachen einen weiteren Schritt aus dem Schuldensumpf machen. Auch weitere Benefizspiele seien möglich, teilte der Drittligist mit. Zunächst steht nach dem personellen Engpass die Partie am Samstag (14 Uhr) gegen die Stuttgarter Kickers auf dem Programm.
Beim 2:1-Heimerfolg über Arminia Bielefeld konnte Alemannia Aachen wenigstens sportlich wieder kurzzeitig für positive Schlagzeilen sorgen. Finanziell sieht die Situation beim insolventen Drittligisten düster aus. Dass es in der Wintertransferperiode Kaderveränderungen geben wird, ist allen Beteiligten klar. Die Frage ist nur: Kann die Alemannia auch nach der Transferphase eine konkurrenzfähige Mannschaft stellen?