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Von Berlin bis Würzburg
Laut und eng, groß und atmosphärisch - die Hallen der Bundesliga-Klubs haben jeweils ihren eigenen Charakter. Die größte Spielstätte steht nach Angaben der BBL in Berlin, die kleinste hat Crailsheim. Einige Bundesligisten verfügen über moderne und kompakte Arenen - dazwischen tummeln sich traditionsreiche Hallen. Die Spielorte der Basketball-Bundesliga ... imago images
Die Mercedes-Benz-Arena in der Nähe des Berliner Ostbahnhofs wurde 2008 nach zweijähriger Bauzeit (Kosten: 165 Millionen Euro) eröffnet. Sie ist mit 14.500 Zuschauern die größte BBL-Halle und beheimatet Alba Berlin. Parallel finden hier auch Konzerte und die Heimspiele des DEL-Klubs Eisbären Berlin statt. imago/Camera 4
1972 wurde der BMW Park - seit Juli 2023 ist der bayerische Automobilhersteller neuer Sponsor der FCB-Basketballer - im Westpark für die Olympischen Sommerspiele in München eröffnet und war Austragungsort des Basketball-Turniers. Nach vorübergehender Schließung wurde die Arena 2011 renoviert und wieder eröffnet. Der FC Bayern zog im selben Jahr nach dem Bundesliga-Aufstieg ein und bestreitet hier vor bis zu 6500 Zuschauern seine Heimspiele. Vermutlich 2024 wandern die Münchner für einen Großteil ihrer Spiele aber in den Olympiapark: Dort entsteht der SAP Garden. imago images
Die Brose Arena am äußeren Rand der historischen Altstadt von Bamberg wurde 2001 gebaut und 2006 erweitert. Die Halle des ehemaligen Serienmeisters bietet 6.150 Zuschauern Platz und wird auch für rund 160 andere Sport- und Kultur-Veranstaltungen im Jahr genutzt. kicker
Seit 2013 bestreiten die EWE Baskets Oldenburg ihre Heimspiele in der großen EWE Arena, der größten Halle eines ganzen Kongress-Komplexes. 6200 Zuschauer finden hier bei Basketball-Spielen des deutschen Meisters von 2009 Platz. Zuvor hatten die Baskets nebenan in der kreisrunden kleinen EWE Arena gespielt. imago images
Die Ulmer Fans gehören zu den lautesten und leidenschaftlichsten Anhängern in der BBL. Ihre Heimat ist seit 2011 die ratiopharm Arena, die rechts des Donauufers und damit auf bayerischem Gebiet in Neu-Ulm liegt. Die Halle bietet 6200 Zuschauern Platz. Im Mai 2016 war Arena in aller Munde: 100 Ulmer Heimspiele in Folge war sie ausverkauft. Besonders laut ging es 2023 bei der historischen Finalserie gegen Bonn zu, als Ulm das erste Mal Meister wurde. imago images
Im Jahr 2000 wurde die Volkswagen Halle in Braunschweig eröffnet. Die Multifunktionsarena ist mehrfach erweiterbar und damit Schauplatz verschiedener Veranstaltungen im Sport-, Kultur- und Sportbereich. Sie bietet bei Basketball-Spielen der Löwen in der Regel 6200 Zuschauern Platz. imago images
Mit 6000 Plätzen ist der Telekom Dome auf dem Bonner Hardtberg die Heimat der Telekom Baskets. Gespielt wird in der Arena am Basketsring 1 seit 2008. Anstoß für einen Neubau war einst die Vize-Meisterschaft 1999, die den Wunsch nach einer größeren Arena verstärkte. Nachdem die Baskets zwischenzeitlich sogar nach Köln für ein Heimspiel ausgewichen waren, erfolgte 2007 die Grundsteinlegung. imago images
Bis zu 6000 Fans passen bei Heimspielen der 2022 aufgestiegenen Rostock Seawolves in die Stadthalle. Eröffnet wurde sie noch zu DDR-Zeiten 1979. 2006 und 2020 erfolgten Sanierungen. Die Halle dient auch als Veranstaltungsraum für Konzerte und als Heimstätte des lokalen Handballklubs. imago images/Manngold
Im Frühjahr 2021 wurde der SNP Dome in Heidelberg eingeweiht. 5000 Fans passen in die Multifunktionsarena, in der auch die Bundesliga-Handballer der Rhein-Neckar Löwen Heimspiele austragen. Die Arena im Stadtteil Kirchheim löste den Olympiastützpunkt Rhein-Neckar ab. Dort hatte der Basketball-Traditionsklub aus der Universitätsstadt zuvor gespielt - rechtzeitig zum BBL-Aufstieg 2021 wurde dann die neue Halle fertig. imago images/camera4+
Die Niners Chemnitz sind 2020 in die BBL aufgestiegen. In ihrer Halle auf dem Messegelände Chemnitz haben 4600 Zuschauer Platz. Erst 2019 verließen die Sachsen die Richard-Hartmann-Halle, um in der Chemnitz Arena ihre neue Heimat zu finden. Diese wurde Anfang der 2000er Jahre für einen zweistelligen Millionenbetrag umgebaut und ist Schauplatz verschiedener Veranstaltungen. imago images
Nicht weit entfernt vom Hauptbahnhof in Ludwigsburg steht seit 2009 die MHPArena. Sie bietet rund 4200 Zuschauern Platz und ist Heimstätte der MHP Riesen. Ab und an wird über einen Umzug des Bundesligisten ins nahe Stuttgart spekuliert - doch dieser ist weiterhin kein offizielles Thema. Die Multifunktionshalle bleibt Heimat der Riesen. imago images
Die Stadthalle der 40.000-Einwohner-Stadt Weißenfels ist die reguläre Heimspielstätte des Mitteldeutschen BC. 3538 Fans können bei den Spielen in der 2002 eröffneten, vielfach genutzten Halle mit den charakteristischen Deckenfenstern dabei sein. Für Topspiele besteht für den MBC außerdem die Möglichkeit, in die große Arena in Leipzig umzuziehen. imago images
Die Sparkassen-Arena in Göttingen wurde 2011 eröffnet, nach Passivhaus-Standard errichtet und nahm damit eine Vorreiter-Rolle in Deutschland ein. Bei Heimspielen der BG Göttingen finden 3447 Zuschauer Platz in der Mehrzweckarena. Für einzelne Spiele können die Veilchen auch in die lokale Lokhalle ausweichen, die auch schon für den Allstar-Day als Schauplatz diente. imago images
2014 wurde die Inselparkhalle im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg eröffnet. Die Arena, deren Namensrechte 2017 verkauft worden sind, umfasst neben der Sporthalle auch ein Schwimmbad und hat bei BBL-Spielen Platz für 3400 Zuschauer. Neben zahlreichen anderen Veranstaltungen sind die Hamburg Towers seit der Eröffnung hier zuhause. Langfristig könnte der Klub in eine größere Halle umziehen - was sie für einzelne Topspiele auch schon taten. imago images
Die Tigers Tübingen haben ihre Heimat in der Paul Horn-Arena. Die Halle in der schwäbischen Studentenstadt entstand im Jahr 2004 für knapp acht Millionen Euro, ist eingebettet zwischen Kletterwände und Skaterparks - sie erhielt sogar eine Auszeichnung als innovatives Stadtprojekt. Die Heimstätte der Tigers wird auch über andere Sportarten, etwa für die Bundesliga-Volleyballer aus Rottenburg oder das Frauen-Handballteam aus Metzingen genutzt. Besonders markant in der 3180-Plätze-Arena: Die rose gestrichenen Ränge. IMAGO/ULMER Pressebildagentur
Nach nur einjähriger Bauzeit wurde der Rasta-Dome im Oktober 2012 fertiggestellt. 3140 Zuschauer finden hier bei Heimspielen von Rasta Vechta Platz. Möglich ist diese Zahl auch durch schrittweise Erweiterungen in den vergangenen Jahren. Die enge und laute Halle diente auch schon als Austragungsort von Länderspielen. IMAGO/Nordphoto
Die Carl-Diem-Halle in Würzburg wurde 1981 eröffnet und 2004 umbenannt. Südlich der Innenstadt finden hier nicht nur Basketball-Spiele vor maximal 3035 Zuschauern, sondern auch andere Veranstaltungen statt. Im Gespräch ist eine neue Arena in der Nähe des Würzburger Hauptbahnhofes. imago images
Einige Kilometer außerhalb der Kleinstadt Crailsheim liegt die Arena Hohenlohe in unmittelbarer Nähe zur A6. Die für verschiedene Anlässe genutzte Halle bietet 3000 Zuschauern Platz und wurde 2015 eröffnet. Betreiber ist übrigens die Rinderunion Baden-Württemberg. imago images