Antalya: Adnan (2,5) - Nuri (3,5), Burhan (3,5), Gintschew (3,5) - Kamil (3), Senol (4), Hüseyin (3), Gaudino (1,5), Music (1,5) - Attila Birlik (2,5), Selahattin (3,5) Bremen: Rost (2) - Frings (5,5), Baumann (5), Krstajic (4), Skripnik (5) - Ernst (5), Herzog (4,5), Wicky (3,5), Bode (4,5) - Pizarro (4), Bogdanovic (5) Eingewechselt: 69. Mustafa (-) für Selahattin, 87. Yalcinkaya (-) für Music, 90. Mahmut (-) für Birlik - 46. Tjikuzu (5) für Frings, 63. Ailton (-) für Bogdanovic, 70. Trares (-) für Wicky - Reservebank: Damjanac (Tor), Ugur, Ahmet, Dursun - Brasas (Tor), Stalteri, Barten, Flock Tore: 1:0 Gaudino (43., Rechtsschuss, Vorarbeit Selahattin), 2:0 Birlik (69., Rechtsschuss, -) Chancen: 7:3 Ecken: 7:9 Schiedsrichter: Van der Ende (Holland - Assistenten: Inia, Talens), Note 4, nicht immer auf Ballhöhe, trotzdem ohne spielentscheidende Fehler Zuschauer: 8 000 Gelbe Karten: Birlik - Baumann Spieler des Spiels: Maurizio Gaudino Spielnote: 4
Die Analyse
Bis auf Verlaat (Nasenbeinbruch), den Krstajic ersetzte, gab Werder-Trainer Schaaf den Verlierern vom 1:2 gegen Dortmund eine neue Chance. Dabei setzten die Bremer aufs gewohnte 4-4-2-System, wobei sich Bode auffällig oft nach hinten orientierte. Auf der Gegenseite präsentierte sich Regisseur Gaudino über die gesamte Spielzeit als entscheidender Dreh- und Angelpunkt. Schon in der Anfangsphase lud die mit Ausnahme Krstajics desolate Bremer Hintermannschaft Antalyaspor zu besten Chancen ein: Gaudino traf den Pfosten, der starke Rost musste gegen den frei durchlaufenden Music retten. Nach Krstajics Pfostenschuss (13.) schien Werder die Partie in den Griff zu bekommen. Allerdings liefen die Hanseaten auf Grund stümperhafter Ballverluste immer wieder in gefährliche Konter, so auch bei Gaudinos 1:0. In der zweiten Halbzeit bauten die Gäste erschreckender Weise noch weiter ab. Ein haarsträubender Patzer Skripniks verhalf Birlik zum 2:0, mit dem der Favorit am Ende noch gut bedient war.
Von Thiemo Müller