Bis 2019 war Andreas Hofmann noch vertraglich an den KSC gebunden. Dieser Kontrakt wurde nun aber aufgelöst. Nach einer schweren Knieverletzung steht der 32-Jährige vor dem Karriereende.
Der KSC empfängt am Samstag (14 Uhr, LIVE! auf kicker.de) Preußen Münster und will an Platz drei anklopfen. Zudem kann Karlsruhe den eigenen Rekord von 20 ungeschlagen Drittligaspielen in Serie überbieten.
Und weiter geht es beim KSC. Die Badener haben nach Torhüter Benjamin Uphoff nun auch Andreas Hofmann vom Ligakonkurrenten SpVgg Greuther Fürth verpflichtet. Ab dem kommenden Sommer spielt der 31-Jährige in Karlsruhe und unterschrieb einen Vertrag bis 2019. Der defensive Mittelfeldspieler absolvierte in der aktuellen Saison bisher 27 Zweitligapartien und zwei Begegnungen im DFB-Pokal für die Fürther.
Es war das "kleine" Derby, gewissermaßen als Einstimmung auf das große Spiel am kommenden Dienstag. Doch nach der 0:3-Niederlage gegen Würzburg gehen die Fürther mit keinem guten Gefühl ins Prestigeduell mit dem 1. FC Nürnberg. Mangels Alternativen hatten einige junge Spieler eine Chance von Beginn bekommen - aber nicht genutzt. Schuld waren sie am Ende dennoch nicht allein.
"Wegweisend" wäre ein Sieg im Heimspiel am Sonntag (LIVE ab 13.30 Uhr bei kicker.de) gegen Aufstiegsaspirant FC St. Pauli, sagte Stefan Ruthenbeck, Trainer der SpVgg Greuther Fürth am Donnerstag. "Weil es zeigen würde, dass die Verantwortlichen die richtigen Entscheidungen getroffen haben."
Nach dem Wechsel von Goran Sukalo zum Ligarivalen TSV 1860 München war das defensive Mittelfeld der SpVgg Greuther Fürth personell eh schon ausgedünnt. Zu allem Überfluss hat sich nun auch noch Andreas Hofmann einen Muskelfaserriss zugezogen, der ihm eine Zwangspause von rund vier Wochen beschert.
Selbst ist der Trainer bei der SpVgg Greuther Fürth. Während bei vielen anderen Klubs die Spieler einen Kapitän wählen, werden der Spielführer und seine Vertreter beim Kleeblatt von Stefan Ruthenbeck (43) bestimmt. Der Kandidatenkreis zeichnet sich indes immer deutlicher ab. Favoriten sind Marco Caligiuri (31), Goran Sukalo (33) und Andreas Hofmann (29).
Nach der ersten Leistungsdiagnostik am Wochenende bat Fürths neuer Trainer Stefan Ruthenbeck am Montag zum offiziellen Trainingsauftakt. Der 43-Jährige muss in den nächsten Wochen nicht nur eine Startelf und einen neuen Stammtorwart finden, sondern auch einen neuen Kapitän.
Die SpVgg Greuther Fürth wildert weiter bei Absteiger Aalen: Nach Trainer Stefan Ruthenbeck und Mittelfeldmann Jurgen Gjasula wechselt auch Sechser Andreas Hofmann vom VfR zum Kleeblatt. Bei den Franken unterschrieb der 29-Jährige einen Zweijahresvertrag und tritt damit in die Fußstapfen des zu Union Berlin abgewanderten Stephan Fürstner.
Die Meldung am Dienstag kam für alle etwas überraschend: Jürgen Mössmer verlässt den VfR Aalen und heuert beim Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg an. Erst vor kurzem hatte der 25-Jährige seinen Vertrag beim VfR bis 2016 verlängert. Wie verkraftet das Team aus Baden-Württemberg diesen Abgang und wer füllt die von Mössmer hinterlassene Lücke?
Aalens Andreas Hofmann gehört in dieser Saison zu den besten Mittelfeldspielern der Liga. Mit einem kicker-Notenschnitt von 3,32 ist er in diesem Bereich nicht nur der beste VfR-Akteur, sondern kann sich auch ligaweit im Spitzenfeld platzieren. Dennoch ist Hofmann nicht der "typische Profi": Seit fast sieben Jahren spielt er nun schon "beim Zweitligisten vor der Haustüre" - und weitere Jahre sollen dazukommen.