Beim RSC Anderlecht, der am Wochenende nicht über ein 0:0 gegen Westerlo hinausgekommen war, nahm Trainer Brian Riemer zwei Änderungen vor: Unter anderem musste Raman, der in Deutschland für Düsseldorf und Schalke spielte, zunächst auf der Bank Platz nehmen. Den 28-Jährigen ersetzte Slimani.
AZ-Coach Pascal Jansen kassierte in der heimischen Liga mit seinem Team eine 0:1-Niederlage gegen Sparta Rotterdam. Im Vergleich dazu brachte brachte der Trainer der Niederländer ebenfalls zwei Neue: In der Offensive begannen Pavlidis und van Brederode anstelle von Meerdink und Mihailovic (beide Bank).
Außenverteidiger Murillo macht per Kopf das 1:0
Beide Mannschaften spielten von Beginn an nach vorne, wobei die Gäste zunächst etwas mehr vom Spiel hatten, dabei jedoch in Person von Pavlidis und Sugawara die letzte Konsequenz vermissen ließen (1., 11., 18.). Nach rund einer Viertelstunde fanden die Gastgeber besser in die Partie und belohnten sich mit der Führung: Nach einer Dreyer-Flanke von der linken Seite köpfte der aufgerückte Rechtsverteidiger Murillo den Ball am ersten Pfosten ins lange Eck (22.).
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Bis zum Ende der ersten Halbzeit blieben die Belgier das bessere Team, Abschlüsse verzeichneten aber beide Mannschaften: Refaelovs abgefälschter Rechtsschuss stellte Ryan nicht vor Probleme (36.), der Schlenzer von Pavlidis aus rund 40 Metern flog etwa einen Meter über das Tor des überraschten Verbruggen (38.).
Ashimeru bestraft die schwache Chancenverwertung von Alkmaar sehenswert
Nach dem Seitenwechsel bestimmten die Gäste das Geschehen und arbeiteten am Ausgleich, kurz hintereinander scheiterten im Anderlecht-Strafraum aber sowohl Beukema (59.) als auch Pavlidis (60.), ehe Mijnans nach einer Hereingabe von Kerkez den Ausgleich auf dem Fuß hatte (64.). Anderlecht überließ den Gästen weiter die Spielkontrolle - und konterte eiskalt: Eine Hereingabe von Amuzu verarbeitete Ashimeru am Strafraumrand technisch stark, bevor der Mittelfeldmann den Ball sehenswert im rechten unteren Eck versenkte (70.).
Alkmaar kam in der Folge außer bei Abschlüssen von Kerkez (78.) und Reijnders (83.) kaum gefährlich vor das Tor der Belgier. Anderlecht hielt die Gäste vom eigenen Tor weg, brachte das 2:0 letztlich souverän über die Zeit und verschaffte sich damit eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel.
Der RSC Anderlecht ist am Sonntag (13.30 Uhr) zu Gast beim belgischen Spitzenreiter KRC Genk. Alkmaar muss ab 16.45 Uhr bei Fortuna Sittard ran, ehe es am Donnerstag (18.45 Uhr) zum Rückspiel kommt.