Regionalliga

Alexander Voigt wird Trainer beim KFC Uerdingen

Nachfolger von Voronov

Alexander Voigt wird Trainer beim KFC Uerdingen

Zurück in der Regionalliga West: Alexander Voigt.

Zurück in der Regionalliga West: Alexander Voigt. BRAUER-Fotoagentur

Voigt hat beim KFC Uerdingen einen ligaunabhängigen Vertrag unterschrieben, der bis zum Ende der Saison 2022/23 gilt. Der 43-Jährige kennt die Regionalliga West bestens, war zuletzt aber knapp elf Monate vereinslos, nachdem er Anfang Dezember 2020 beim Ligakonkurrenten Wuppertaler SV entlassen worden war.

Er selbst bestritt zu seiner aktiven Zeit 30 Spiele in der Regionalliga West. Zudem kam der gebürtige Kölner auf 79 Bundesliga-, 209 Zweitliga- und 57 Drittliga-Spiele.

"Die Mannschaft hat für mich definitiv das Potenzial, die Klasse zu halten", sagte Voigt bei seinem Antritt in Uerdingen. "Dafür brauchen wir eine klare Ordnung und Spielidee, aber vor allem auch Mentalität: Ich lege - schon in meiner Zeit als Spieler - sehr viel Wert auf den Teamgedanken und Zusammenhalt. Ohne diese Tugenden haben wir keine Chance. Wir müssen kämpfen, die Mannschaft muss sprichwörtlich das Messer zwischen den Zähnen haben."

Das Debüt von Voigt hat es gleich in sich: Es geht zum VfB Homberg (Samstag, 14 Uhr) - zum Tabellenvorletzten und somit direkten Konkurrenten im Keller. Mit einem Sieg kann der KFC nach Punkten mit den Duisburgern gleichziehen. Mit nur sieben Zählern aus 15 Spielen steht Uerdingen aktuell ganz unten in der Tabelle. Außerdem droht noch ein Neun-Punkte-Abzug, nachdem der Verein im August einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hatte.

Der KFC hatte am vergangenen Dienstag Dmitry Voronov von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden. Interimsweise übernahm der Sportliche Leiter Patrick Schneider, im Spiel gegen Fortuna Düsseldorf II am Samstag holten die Krefelder nach zuvor drei Niederlagen in Serie immerhin einen Punkt (1:1). 

cfl