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Alarmglocken schrillen in Salzburg: "Müssen so schnell wie möglich etwas ändern"

Nach Niederlage gegen den LASK

Alarmglocken schrillen in Salzburg: "Müssen so schnell wie möglich etwas ändern"

Gerhard Struber steckt mit seinem Team in der Formkrise.

Gerhard Struber steckt mit seinem Team in der Formkrise. APA/EXPA/UWE WINTER

Serienmeister Salzburg setzt seine Talfahrt fort. Die Bullen stehen nach dem rabenschwarzen 1:3 beim LASK am Freitag zwar noch an der Tabellenspitze dernBundesliga, können am Sonntag aber von Sturm Graz zumindest punktemäßig eingeholt werden. Sechs Runden vor Saisonende gerät die Jagd nach dem elften Titel in Serie ins Wanken, die spielerischen Defizite lassen Böses erahnen. "Wir müssen so schnell wie möglich etwas ändern", forderte Defensivmann Strahinja Pavlovic.

Meistergruppe - 26. Spieltag

Was sich mit dem Cup-Halbfinal-Aus gegen Sturm und dem Heim-1:1 gegen Rapid zuletzt angekündigt hatte, wurde just beim zuletzt gebeutelten LASK zur Realität: Nach 16 Meistergruppenspielen ohne Niederlage en suite, musste sich der Ligakrösus in Linz erstmals in der zweiten Saisonphase wieder geschlagen geben. Tormann Alexander Schlager redete bei Sky Tacheles. "Wenn wir so auftreten wie heute, ist der Titel gefährdet", sagte der ÖFB-Teamspieler. In den Panikmodus schalten müsse man aber noch nicht. "Ich bin nach wie vor zuversichtlich, weil ich weiß, was in der Mannschaft steckt", begründete Schlager. Sein Rat an die Mannschaft: "Demütig bleiben und arbeiten."

Sportdirektor nimmt Mannschaft in die Pflicht

Trainer Gerhard Struber wirkte zwölf Tage nach dem 1:0 über Sturm in der Liga, das in Salzburg noch zu einem vermeintlichen Hoch geführt hatte, angeschlagen. Zu schwer waren die Defensivpatzer, zu unkreativ das Offensivspiel - und viel zu spät die Schlussoffensive auf der Linzer Gugl. "Wir wollten uns ganz anders präsentieren. In Wahrheit ist uns das nicht gelungen, der rote Faden und der Spielfluss gerissen. Es war einfach nicht das Gesicht, das uns normal ausmacht", gab der Salzburger zu Protokoll. "Wenn man so eine Leistung bietet, dann kann der Eindruck entstehen, dass der Wurm drinnen ist. Die Niederlage macht uns ein Stück weit nachdenklich."

"Mit keinem guten Gefühl" hinterließ die Partie auch Sportdirektor Bernhard Seonbuchner. "Die letzten drei Spiele waren schon ein Wechselbad der Gefühle. Mir ist nicht ersichtlich, warum wir nach guten Anfangsminuten so nachgelassen haben", betonte der Deutsche, wollte sich aber nicht auf eine Trainerdiskussion einlassen. "Ich würde heute nicht von einem Trainer alleine reden, sondern von einer Gruppe, die nicht an ihr Leistungsmaximum herangekommen ist. Viele Spieler waren weit weg von ihrer Normalform."

apa

BAU // 17.12.2023 München , Fußball Bundesliga, Saison 2023 / 2024,  FC Bayern München vs. VfB Stuttgart, v.l. Trainer Sebastian Hoeneß, Alexander Nübel (VfB)

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