Kaum ein Spiel elektrisiert in den Niederlanden so sehr wie das Duell zwischen Ajax und PSV. Am Mittwoch trafen beide Klubs im Pokal-Viertelfinale aufeinander - ein Kräftemessen der Superlative, immerhin trafen die zwei zurzeit besten Mannschaften der Eredivisie aufeinander.
Die Amsterdamer legten den klar besseren Start hin und führten schon rasch mit 2:0. Verantwortlich dafür war der ehemalige Frankfurter Haller, der binnen fünf Minuten gleich zweimal zuschlug: Erst ließ er PSV-Keeper Unnerstall nach wunderbarem Pass des Ex-Bremers Klaassen keine Chance (19.), dann veredelte er eine Vorlage von Tadic zum 2:0 (24.).
Eindhoven, ohne Götze (Leistenverletzung) und Baumgartl (Bank), steckte nicht auf und kämpfte, hatte beim Anschlusstreffer aber auch Glück, dass Timber ein Eigentor unterlief (58.). Dennoch: Die PSV witterte Morgenluft, probierte es noch einmal, konnte das Blatt in einer hektischen Schlussphase, in der gleich drei Eindhovener verwarnt wurden, letztlich nicht mehr wenden.
Roger Schmidt schied damit also mit der PSV im Viertelfinale aus, während Ajax weiter vom Double träumen darf.