Aindlings Hoffnungen ruhten vor allen Dingen auf Torjäger Alexander Dürr, der in vier Bayernligapartien bereits drei Treffer erzielen konnte. Hertha-Coach Falko Götz musste auf die verletzten bzw. angeschlagenen Friedrich (Patellasehne), Bastürk (Haarriss im Wadenbein) sowie Marcelinho (Erkältung) und Marx (Knöchelprellung) verzichten. Zudem bekam Rafael im Angriff an Stelle von Bobic neben Wichniarek eine Bewährungschance.
Die Berliner taten sich schwer gegen den Viertligisten, der mit vollem Einsatz gegen die Angriffsbemühungen der Herthaner vorging. Trotz Torgelegenheit von Neuendorf, Dardai und Wichniarek rettete Aindling das torlose Unentschieden in die Halbzeitpause. Die Berliner hatten sogar Glück: Fiedler lenkte einen Schuss von Miedl nach über einer halben Stunde an die Unterkante der Latte, von wo er nach Ansicht von Referee Wagner ins Feld und nicht hinter die Torlinie sprang. In der zweiten Hälfte agierten Hertha weiterhin äußerst schwach. Arslan und Nabe hatten für den TSV sogar die besseren Tormöglichkeiten. Schließlich war es Neuendorf kurz vor dem Ende, der den Bundesligisten gerade noch vor einer Blamage rettete (86.). Für die Aindlinger war die Niederlage unglücklich.